Welt

Touristen stahlen auf Sardinien 100 Kilo Sand

Es gibt ihn wie Sand am Meer, Diebstahl ist aber trotzdem verboten. Die italienische Polizei hat heuer 41 Urlaubern bereits 100 Kilo Sand abgenommen.

Heute Redaktion
Teilen
Polizisten bringen das Diebesgut zurück.
Polizisten bringen das Diebesgut zurück.
Guardia di Finanza

Ein bisschen Sand in ein Fläschchen stecken und als Souvenir nach Hause nehmen: Das ist bei Touristen seit jeher beliebt. Doch die Insel Sardinien hat genug davon, dass ihre Natur gestohlen wird, und hat dies 2017 unter Strafe gestellt. Denn mittlerweile hat sich laut Polizei im Internet ein Schwarzmarkt für sardischen Sand entwickelt, für den "hohe Preise" gezahlt werden. Alleine 2020 stellten Ermittler rund eine Tonne Sand sicher. Heuer sind bereits 100 Kilogramm zusammengekommen, die im Gepäck von 41 Touristen versteckt waren.

An Häfen werden Autos durchsucht und an den Flughäfen fliegen Diebe auf, wenn ihr Gepäck bei der Sicherheitskontrolle durchleuchtet wird. Für jeden von ihnen gibt es Strafen von bis zu 3.000 Euro; insgesamt 13.000 Euro hat die Finanzpolizei bereits einkassiert. Und wenn sich feststellen lässt, von welchem Strand der Sand stammt, dann bringen Beamte ihn dorthin zurück.

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat