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Tödliches Erdbeben am Balkan – es war bis Linz spürbar

Mitten in der Nacht bebte plötzlich in Bosnien-Herzegowina die Erde. Eine junge Frau wurde dabei getötet. Auch in Österreich war das Erdbeben spürbar.

Roman Palman
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Das Epizentrum lag im Süden des Landes.
Das Epizentrum lag im Süden des Landes.
ZAMG

Am Freitag, den 22. April 2022 ereignete sich nachts um 23:07 Uhr etwa 40 km südöstlich von Mostar in Bosnien und Herzegowina ein Erdbeben der Magnitude 5,7. Dabei wurden zahlreiche Menschen verletzt.

In der Stadt Stolac stürzte ein Felsbrocken auf ein Haus. Eine Bewohnerin (28) erlag wenig später im Krankenhaus ihren erlittenen Verletzungen. Die lokalen Behörden meldeten zudem Sachschäden wie Risse und eingestürzte Wände in Stolac, Ljubinje und Mostar.

Das rund 20 Sekunden lange Beben wurde auch teilweise in Österreich verspürt, vorallem als langsames Schwanken in höheren Stockwerken, dem Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik ZAMG liegt auch eine Meldung aus einem Linzer Hochhaus vor.

Der hiesige Erdbebendienst ersucht die Bevölkerung um Rückmeldung via Web-Formular, der App QuakeWatch Austria oder per Post.

So wurde das Erdbeben von den Seismographen n Österreich erfasst. Zeitangabe in UTC.
So wurde das Erdbeben von den Seismographen n Österreich erfasst. Zeitangabe in UTC.
ZAMG

Erdbeben auch in der Steiermark

Am Freitagnachmittag um 15.32 Uhr bebte auch nördlich von Leoben in der Steiermark die Erde. Die Magnitude erreichte dabei aber nur eine Stärke von 2,6. Das Epizentrum lag westlich von St. Katharein im Tragößtal und wurde von einigen Personen teils deutlich verspürt. Schäden an Gebäuden sind keine bekannt und bei dieser Stärke laut den Experten der ZAMG nicht zu erwarten.

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