Halbes Jahr später

Todesursache von Sinéad O'Connor endlich bekannt

Die irische Singer-Songwriterin Sinéad O'Connor starb bereits Ende Juli. Jetzt ist die Todesursache bekannt, doch allzu viele Details gibt es nicht.

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Todesursache von Sinéad O'Connor endlich bekannt
Sinead O'Connor am 5. Juli 2014 beim Jazz Fest in der Wiener Staatsoper.
HERBERT PFARRHOFER / APA / picturedesk.com

Die irische Sängerin Sinéad O'Connor (†56) ist nach Angaben eines Gerichtsmediziners eines "natürlichen Todes" gestorben. Der Gerichtsmediziner habe daher die Ermittlungen zu ihrem Tod eingestellt, heißt in einer kurzen Erklärung des Southwark Coroner's Court in der britischen Hauptstadt London.

VIDEO >>> Sinéad O'Connor: "Nothing Compares 2 U"

"Nicht verdächtig"

Die mit einem Grammy ausgezeichnete Musikerin, die in den 1990er Jahren mit ihrer Coverversion von "Nothing Compares 2 U" weltberühmt wurde, war im Juli tot in ihrem Haus im Süden von London aufgefunden worden. Die Londoner Polizei stufte damals den Fall als "nicht verdächtig" ein und erklärte, dass eine Autopsie die Todesursache ermitteln solle.

Die 56-Jährige kämpfte vor ihrem Tod jahrelang mit psychischen und körperlichen Gesundheitsproblemen und Suizidgedanken. Im vergangenen Jahr hatte ihr Sohn Shane im Alter von 17 Jahren Suizid begangen.

Große Anteilnahme

Ihr Tod löste weltweit große Anteilnahme aus. An ihrer Beerdigung im Ort in Bray 20 Kilometer südlich von Dublin, wo die Sängerin 15 Jahre lang gelebt hatte, nahmen hunderte Menschen teil. O'Connors Kritik an der katholischen Kirche hatte ihr viele Anhänger, jedoch auch Gegner beschert.

Nach Angaben ihres Agenten hatte O'Connor vor ihrem Tod ein neues Album fertiggestellt und eine Tournee sowie einen Film auf der Grundlage ihrer Autobiografie "Rememberings" geplant.

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