Niederösterreich
TikTok-Star berät jetzt junge AMS-Kunden
Gemeinsam mit dem AMS NÖ hat Influencer Marvin Teufl (18) jetzt eine neue Video-Kampagne zusammengestellt. Sie richtet sich an junge AMS-Kunden.
Um das volle Spektrum an Fördermöglichkeiten des AMS auch jungen Arbeitssuchenden nahezubringen, holten sich die Verantwortlichen des Arbeitsmarktservice Niederösterreich rund um Managerin Sandra Kern in Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer NÖ, der Wirtschaftskammer NÖ sowie der Leitung des Sozialministeriumsservice NÖ bereits zum zweiten Mal Hilfe von einem, der wie kaum ein anderer weiß, wie man Teenager auf Augenhöhe anspricht – TikTok-Star Marvin Teufl (18).
Neun Videos
Insgesamt neun markige Videos im TikTok-Format stellen die Arbeitsmarkt-Angebote des AMS und seiner Partner nun genau vor. Ziel ist es, die Spots in der Beratung einzusetzen und somit junge Arbeitssuchende direkt anzusprechen.
Und auch wenn die Videos witzig und locker gestaltet sind, ist der Grund für die Maßnahme doch ein ernster: Laut AMS NÖ sei die Arbeitslosigkeit unter jungen Erwachsenen im vergangenen Jahr nämlich um knapp 10 Prozent gestiegen.
„Unsere Angebote sind aber nur erfolgreich, wenn sie auch tatsächlich genutzt werden. Damit uns das gelingt, haben wir uns wieder die Unterstützung von Marvin Teufl geholt, sodass unsere Förderprogramme auch dort ankommen, wo sie sollen: bei jungen Erwachsenen, denen wir gerne weiterhelfen.“
"Wir haben uns zum Ziel gesetzt, in diesem Jahr knapp 4.000 Personen den Einstieg in eine betriebliche Ausbildung zu ermöglichen. Um junge Menschen darauf vorzubereiten, haben wir ein umfassendes Förderpaket geschnürt. Unsere Angebote sind aber nur erfolgreich, wenn sie auch tatsächlich genutzt werden. Damit uns das gelingt, haben wir uns wieder die Unterstützung von Marvin Teufl geholt, sodass unsere Förderprogramme auch dort ankommen, wo sie sollen: bei jungen Erwachsenen, denen wir gerne weiterhelfen", so AMS NÖ-Chefin Sandra Kern.
Insbesondere "in Hinblick auf den Mitarbeitermangel" müsse man "alle Potenziale am Arbeitsmarkt" nutzen. "Berufsorientierung und die Förderung von Talenten ist dazu eine wichtige Maßnahme. Denn einen Beruf, in dem man die eigenen Fähigkeiten und Stärken einsetzen kann, den macht man gut und ist erfolgreich darin", erklärt WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker bei einer Pressekonferenz in Sankt Pölten.
„So gibt es gibt mehr als 200 Lehrberufe. Aber knapp 60 Prozent der Lehrlinge werden in nur zehn Lehrberufen ausgebildet.“
"Die Möglichkeiten nach der Pflichtschule sind enorm. So gibt es gibt mehr als 200 Lehrberufe. Aber knapp 60 Prozent der Lehrlinge werden in nur zehn Lehrberufen ausgebildet" gibt AKNÖ-Chef Markus Wieser zu bedenken.