Österreich
Tierquäler geht um: Hund erbrach Rasierklingen
Polizeiliche Erhebungen im Bezirk Oberwart: Ein Unbekannter dürfte Futter mit messerscharfen, spitzen Kleinteilen versetzen.
Der erste Fall ereignete sich bereits Anfang März 2018. Ein 69-jähriger Hundehalter aus Litzelsdorf musste am Morgen des 2. März feststellen, dass sein sechsjähriger Schäferhund-Rüde erbrochen hatte. Im Mageninhalt waren drei Schrauben mit einer Länge von drei Zentimetern zu finden.
Ähnliches bemerkte der Mann am 28. März und am 4. April, wo er Teile einer Rasierklinge oder einer Klinge eines Stanleymessers im Erbrochenen fand. Der Hundehalter hegt den Verdacht, dass jemand die gefährlichen Gegenstände mit Hundefutter über den Gartenzaun geworfen hatte, um dem Hund damit zu schaden.
Der Hund wies nach mehrmaligem Erbrechen keine weiteren Symptome einer Erkrankung oder offensichtliche Verletzungen auf. Auf dem gleichen Grundstück werden noch zwei weitere Hunde gehalten, die aber augenscheinlich nicht betroffen waren. Derzeit sind keine Hinweise für ein Tatmotiv bekannt. Die Erhebungen sind im Gange. (red)