Haustiere
5.000 Euro Kopfgeld auf den Hundekiller ausgesetzt
Tierfreunde zeigen sich entsetzt über den aktuellen Fall aus Altlengbach und bieten 5.000 Euro Ergreiferprämie für den Mord an Border Collie "Liam".
Kaltblütig und grausam zeigte sich unlängst ein offensichtlicher Tierhasser im niederösterreichischen Altlengbach ("Heute" berichtete). Dem entlaufene Border Colllie-Mischling "Liam" wurden mit Klebeband die Schnauze zugebunden und die Beine gefesselt - dann warf ihn ein bislang noch unbekannte Tierquäler lebendig in einen sieben Meter tiefen Brunnenschacht. Die Emotionen der Tierschützer kochen hoch und einige äußern sogar Lynchjustizgedanken, um dann aber auch gleich wieder zurückzurudern.
„"Die Todesstrafe ist in Österreich zum Glück längst abgeschafft"“
Pfotenhilfe Chefs zornig über Rechtssystem
"Die Todesstrafe ist in Österreich zum Glück längst abgeschafft", so Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler. "Und Rache bringt uns auch nicht weiter. Deshalb sind wir auch froh über jenen Tierfreund, der sich gestern Abend bei uns gemeldet hat und 5.000,- Euro für den entscheidenden Hinweis zur Verfügung stellt, der zur Verurteilung des Täters führt."
Lesen Sie auch: Deutsche Stierkämpferin posiert mit Ohren des Opfers >>>
Man wolle damit die viel zu laschen Strafverfolgungsbehörden wachrütteln. "In Österreich kann man sich leider sehr viel erlauben, wenn es um Tierleid geht. Das wird nach wie vor wie ein Bagatelldelikt behandelt, obwohl auf mutwillige Tötung zwei Jahre Freiheitsstrafe stehen. Wen soll das abschrecken, wenn die Täter dann trotzdem nur geringe Geldstrafen oder maximal drei Monate bedingt bekommen? Und dann sind alle überrascht und bestürzt, wenn so ein Täter sich als nächstes an Menschen vergreift. Als wäre so ein kaltblütiger, brutaler Tiermord nicht schon schlimm genug", zeigt sich Johanna Stadler entsetzt.