Haustiere

Monster-Ratte im Auto sorgt für Polizei-Einsatz

Eine Gambia-Ratte büxte während der Autofahrt auf einer deutschen Landstraße Richtung Paderborn aus ihrem Käfig aus. Die Polizei wurde verständigt. 

Christine Kaltenecker
Eine Gambia-Ratte namens "Rico" entkam während der Autofahrt aus ihrem Käfig. 
Eine Gambia-Ratte namens "Rico" entkam während der Autofahrt aus ihrem Käfig. 
Screenshot Facebook©Polizei NRW Paderborn

Ein 33-jähriger Haustierhalter aus dem Tecklenburger Land (Deutschland) fuhr mit einer sogenannten Gambia-Hamsterratte zurück zum Züchter. Das Tier namens "Rico" war ihm, nach eigener Aussage, zu groß geworden und ein neues Zuhause sollte für den Ratterich gefunden werden. Riesenratten, die ursprünglich aus Afrika stammen, sind allerdings irrsinnig schlau und werden sogar für die Landminen-Suche abgerichtet. Man kann sich also vorstellen, dass "Rico" keine großen Schwierigkeiten hatte, die Tür seinen Käfigs während der langweiligen Fahrt zu öffnen. 

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    Die Gambia-Riesenhamsterratte ist die größte Vertreterin der "Mäuseartigen". Sie wird inkl. Schwafferl fast einen Meter lang und 1,5 Kilogramm schwer. 
    Die Gambia-Riesenhamsterratte ist die größte Vertreterin der "Mäuseartigen". Sie wird inkl. Schwafferl fast einen Meter lang und 1,5 Kilogramm schwer.
    Alexander Demianchuk / Tass / picturedesk.com

    Hilfe, Polizei

    Als "Rico" plötzlich am Fahrersitz neben seinem Herrchen Platz nahm, war das natürlich für den Besitzer ein ziemlicher Schreck, worauf er sogar kurz das Lenkrad verriss, bevor er in einer Nothaltebucht den Wagen stoppte. Obwohl seine Ratte prinzipiell zutraulich war, konnte der Halter sein Tier nicht wieder zurück in den Käfig befördern. Als der Mann sogar mehrmals in die Finger gezwickt wurde, wusste er sich nicht mehr zu helfen und alarmierte die Polizei. 

    Geduld ist alles was man braucht

    Im amüsanten Facebook-Posting der Polizei Paderborn steht wortwörtlich: "Erste Versuche, die Ratte – nun in zahlenmäßiger personeller Überlegenheit – einzufangen und wieder in die Box zu bugsieren, schlugen fehl. 'Rico' gab sich wenig kooperativ und schien an dem Versteckspiel im Auto eher noch Freude zu haben." Mit ein bisschen Geduld jedoch, hätte man sich einige Rattenbisse ersparen können, denn der dicke Mäuserich ging nach 30 Minuten selbstständig wieder in seinen Käfig um nach dem Abenteuer seinen Hunger zu stillen. Ende gut, alles gut.