Salzburg
Tier-Hasser tötet Katze mit Pfeil und Bogen
Der Holzpfeil durchbohrte das Tier – in einer Hütte in Kuchl machte die Samtpfote ihre letzten Atemzüge. Ein Anrainer will nun den Killer fassen.
Niemand kann sich vorstellen, welche Qualen die Katze in ihren letzten Momenten erlebt haben muss. Auch nicht Michael Woedt, der später ihren Kadaver entdeckte.
Wie er gegenüber der "Kronen Zeitung" schildert, hatte er einen gemütlichen Spaziergang zu seiner Hütte am Rande eines Waldes in Kuchl gemacht, als er in einer Öffnung in einer Wand, den Kopf einer Katze bemerkte.
"Ich hab mich noch gewundert, warum sie sich nicht bewegt hat", wird der Tennengauer zitiert. Kurz darauf wurde er Zeuge eines grausigen Anblicks. Der Vierbeiner war tot – durchbohrt von einem hölzernen Pfeil mit gelb-roten Federn.
Zwei Jahre Haft drohen
"Wer bitte macht so etwas, so eine Unverschämtheit", klagt Woedt. Sowohl auf den Katzen-Killer als auch den Besitzer des getöteten Tieres gibt es keine Spur. Das will der Salzburger aber nicht hinnehmen: "Ich werde alles unternehmen, um beide Personen zu finden. Hoffentlich wird der Übeltäter erwischt. Das Ganze ist einfach eine riesengroße Sauerei".
Sowohl Pfeil als auch Katze will er der Polizei übergeben. Sollte es der Exekutive gelingen, den Tier-Hasser auszuforschen, drohen diesem bis zu zwei Jahre Haft.