WM 2022

Tiefschlag für Messi-Rivale, Ronaldo in WM-Flop-Team

Während Lionel Messi den WM-Titel holte, war Katar für Cristiano Ronaldo ein Albtraum. Ein Statistikportal wählte ihn sogar in die Flop-Elf.

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Cristiano Ronaldo am Boden
Cristiano Ronaldo am Boden
IMAGO/Agencia MexSport

Superstar Lionel Messi ist frischgebackener Weltmeister, bester Spieler des Turniers und selbstverständlich in sämtlichen Top-Auswahlen der WM-Berichterstattung.

Für seinen ewigen Rivalen Cristiano Ronaldo kommt es jetzt knüppeldick. Für seine Leistungen in Katar kriegt er eine Auszeichnung, auf die er wohl hätte verzichten können.

Das Statistikportal Sofascore wählte den portugiesischen Superstar nämlich in die Flop-Elf der WM. Auf einer Skala von ein bis zehn Punkten erhielt Ronaldo im Schnitt nur 6,46 Zähler für seine Performance in Katar. Nicht nur Sofascore sah den Auftritt des fünffachen Ballon d’Or-Gewinners kritisch.

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    Lionel Messi kuschelt mit dem WM-Pokal.
    Lionel Messi kuschelt mit dem WM-Pokal.
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    Matthäus kritisiert Ronaldo

    Auch Deutschland-Legende Lothar Matthäus bezeichnete Ronaldo in der "Bild" als "großer Flop dieser WM". Mit seinen Ego-Trips habe er seiner Mannschaft geschadet und auch sich selbst, meint der Weltmeister von 1990 und erklärt, der Portugiese habe sein Denkmal nachhaltig beschädigt. "Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass er noch bei irgendeinem Verein unterkommt. Irgendwie tut Ronaldo mir leid", zeigt Matthäus sogar Mitleid mit dem 37-Jährigen.

    Um bei Sofascore in die Auswahl der schlechtesten Spieler der WM aufgenommen zu werden, mussten die jeweiligen Akteure mindestens viermal zum Einsatz kommen. Das erklärt, warum sich kein Spieler, dessen Mannschaft bereits in der Gruppenphase ausschied, in der Auswahl befindet.

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      Lionel Messi, Ehefrau Antonella Roccuzzo und die drei gemeinsamen Söhne feiern den WM-Titel von Argentinien in Katar.
      Lionel Messi, Ehefrau Antonella Roccuzzo und die drei gemeinsamen Söhne feiern den WM-Titel von Argentinien in Katar.
      REUTERS

      Neben "CR7" schaffte es auch ein Schweizer Nati-Star in die unrühmliche Auswahl. Ruben Vargas nimmt im Flop-Team von Sofascore eine der beiden Flügelpositionen ein. Der 24-Jährige stand bei sämtlichen vier Partien der Nati in der Startelf, erhielt für seine Leistungen aber bloß 6,53 Punkte. Bei den Nati-Noten von 20 Minuten kam Vargas ebenfalls in den meisten Partien eher schlecht weg. Die Ausnahme bildete das Serbien-Spiel, bei dem der Augsburg-Profi bei zwei Toren seine Füße im Spiel hatte.0

      Trotz Weltmeister-Titel ebenfalls in der Flop-Elf ist Lautaro Martinez (6,35 Punkte). Der Argentinien-Stürmer vergab speziell im Final gegen Frankreich mehrere hochkarätige Torchancen und spielte auch zuvor oftmals sehr unglücklich.

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        Lionel Messi führt Argentinien zum dritten Weltmeistertitel. Der Superstar jubelt mit dem lange ersehnten Pokal, der letzte, der in seiner Sammlung noch fehlte.
        Lionel Messi führt Argentinien zum dritten Weltmeistertitel. Der Superstar jubelt mit dem lange ersehnten Pokal, der letzte, der in seiner Sammlung noch fehlte.
        REUTERS

        Daneben waren mit Jackson Irvine (6,50) und Matthew Leckie (6,28) zwei Australier sowie mit Bartosz Bereszynski (6,42) und Kamil Glik (6,63) zwei Polen ebenso in der Mannschaft der schlechtesten WM-Spieler wie die beiden Senegalesen Edouard Mendy (6,30) und Abdou Diallo (6,47). Komplettiert wird das Team vom US-Amerikaner Sergino Dest (6,50) und dem Südkoreaner Hwang In-beom (6,53).

        Neben Sofascore kürten auch andere Plattformen ihr schlechtestes Team der WM. Die renommierte französische Sportzeitung "L’Équipe" bezog dabei auch Spieler ein, die weniger als vier Partien bestritten und wählte u.a. Wales-Superstar Gareth Bale in ihre Flop-Mannschaft.

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