Oberösterreich
Thermen-Chef hat gute Nachricht für Wellness-Fans
Energieintensive Unternehmen stöhnen unter der Teuerung. Der Chef der Eurothermen in OÖ hat trotzdem eine gute Nachricht für Wellness-Fans.
30 Grad soll es haben, im Wasser und an der Luft. Dann stellt sich bei den Besuchern "Thermen-Feeling" ein. Damit das erreicht wird, müssen die Wellness-Tempel aber mit viel Energie beheizt werden.
Patrick Hochhauser, Chef der drei Eurothermen-Ressorts (Bad Schallerbach, Bad Ischl und Bad Hall), hat im "Heute"-Interview eine gute Nachricht für alle Wellness-Fans.
Trotz aller Teuerungen und der Energiekrise werde man nämlich "nicht an den Temperaturen schrauben". Auch die Öffnungszeiten sollen gleich bleiben. Und die Kosten seien zuletzt nur leicht gestiegen. Man könne und werde die Kosten nicht eins zu eins an die Kunden weitergeben, so Hochhauser.
Keine Einschränkung für Kunden
Zwar müssen auch die Thermen Energie sparen, davon sollen die Besucher aber nichts merken. "Wir machen nichts, bei dem der Kunde das Gefühl haben könnte, es ist eine Einschränkung".
Im Hintergrund würde man einige Maßnahmen treffen: beispielsweise Lampen tauschen, Bewegungsmelder einbauen, Mitarbeiter beim Stromsparen sensibilisieren. Großteils werden die drei Thermen mit Gas beheizt.
"Auslastung über Vor-Corona-Niveau"
Bei Gas und Strom habe man einen Vertrag, bei dem man ein Drittel der Menge für vier Jahre zu einem Fixpreis bekommt. Insgesamt laufe es derzeit besser als erwartet, so der Thermen-Chef: "Die Situation ist derzeit sehr zufriedenstellend." Die Auslastung liege sogar über dem Vor-Corona-Niveau. Und: "Die Vorbuchungslage ist sehr gut".
Im September hatte die Situation noch um einiges schwieriger ausgesehen. Damals warnten die Thermen, dass man ohne Staatshilfe womöglich Probleme bekomme.