Wirtschaft

Teuerungs-Bonus – wer jetzt 3.000 Euro bekommen soll

Die Ärztekammer fordert weiter eine Teuerungsprämie von 3.000 €. An Spitalsträger und Landeshauptleute wurde appelliert, die Forderung durchzusetzen.

Die Österreichische Ärztekammer unterstreicht ihre Forderung nach einem Teuerungsbonus für Spitalsärzte
Die Österreichische Ärztekammer unterstreicht ihre Forderung nach einem Teuerungsbonus für Spitalsärzte
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Die Österreichische Ärztekammer hat ihrer Forderung nach einer einmaligen Teuerungsprämie für alle österreichischen Spitalsärzte nochmals Nachdruck verliehen. Die Landeshauptleute und Spitalsträger wurden persönlich mit dem Appell angeschrieben, diese Forderung als Wertschätzung für die hervorragende Arbeit umzusetzen.

"Als Instrument gegen die Teuerung wurde bereits vor dem Sommer 2022 die gesetzliche Möglichkeit für Firmen geschaffen, an jeden Beschäftigten bis zu 3.000 Euro steuer- und abgabenfreie Prämie auszubezahlen", erinnert Johannes Steinhart, Präsident der Österreichischen Ärztekammer.

Mitarbeiter für Loyalität danken

Zahlreiche Unternehmen in Österreich hätten diese Möglichkeit bereits genutzt, um so ihren Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihre Loyalität zu danken. "Die Geschäftsführer dieser Unternehmen haben die positiven Auswirkungen auf Betriebsklima und Zugehörigkeitsgefühl zum Betrieb betont – wenn sich jemand positive Nachrichten und Dank für ihren Einsatz und Loyalität verdient hat, dann sind das die Ärztinnen und Ärzte in Österreich, sowohl in der Niederlassung als auch im Spital", so Steinhart.

Für niedergelassene Ärzte fordert die ÖÄK die volle Abdeckung der Zusatzkosten durch die Preisexplosion, für Spitalsärzte sei nur das volle Ausmaß der abgabenbegünstigten Teuerungsprämie angemessen: "Das sind eben die 3.000 Euro – und zwar unabhängig von der ebenfalls dringend notwendigen nachhaltigen KV-Erhöhung", unterstreicht der ÖÄK-Präsident.

"Zeichen der Wertschätzung"

"Wenn sich Papierfabriken und Schirmhersteller für diese Teuerungsprämie entscheiden, sollten sich das die österreichischen Spitalsträger auch leisten können", mahnt Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte.

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    Immerhin würden die Spitalsärzte nicht erst seit über zwei Jahren mit ihrem Einsatz die herausragende medizinische Versorgung der Bevölkerung garantieren:

    "Wir appellieren daher an alle Entscheidungsträger, sich in Ihrem Wirkungskreis dafür einzusetzen, dass Spitalärzte in den wohlverdienten Genuss dieser abgabenbegünstigten Prämie kommen. Das wäre ein dringend notwendiges Zeichen der Wertschätzung der anspruchsvollen Arbeit."

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