Israel

Terror-Miliz Hamas spricht von 50 toten Geiseln

Laut Angaben der Terror-Organisation sollen bei einem israelischen Luftangriff 50 Personen, die in den Fängen der Hamas sind, getötet worden sein. 

Terror-Miliz Hamas spricht von 50 toten Geiseln
In Genf stehen die Stühle und Kinderwägen symbolisch für die rund 220 Geiseln, die sich noch in der Gewalt der Hamas befinden sollen.
REUTERS

Wie die Terrororganisation Hamas am Donnerstag angibt, sollen "fast 50" Geiseln getötet worden seien. Die Angaben lassen sich unabhängig nicht überprüfen. Die Gefangenen seien bei israelischen Luftangriffen ums Leben gekommen, heißt es. Allerdings hat die Hamas in der Vergangenheit bereits vermehrt Falschinformationen verbreitet. 

Aus Tel Aviv gab es zunächst keine Bestätigung. Laut israelischen Angaben hält die Hamas mehr als 220 Menschen – darunter Babys, Kinder, Frauen und ältere Menschen gefangen. Nach wie vor wird etwa auch ein österreichisch-israelischer Doppelstaatsbürger vermisst. Bundeskanzler Karl Nehammer traf dessen Vater am Mittwoch im Zuge seiner Staatsreise in den Nahen Osten.

Katarischer Vermittler fordert Feuerpause zur "Freilassung aller Geiseln"

Der katarische Außenminister Mohammed Al Khulaifi, der im Gaza-Konflikt als ranghoher Unterhändler agiert, hat gegenüber Sky News die Bedingungen der Hamas-Kämpfer zur Freilassung der israelischen Geiseln erläutert. Die Verhandlungen gestalten sich demnach schwierig, die Vermittler würden aber Fortschritte machen. Bislang wurden nur vier Geiseln freigelassen - eine amerikanische Mutter und ihre Tochter sowie zwei ältere israelische Frauen.

Mehr als 200 Geiseln

Mehr als 200 Personen aus vielen verschiedenen Ländern sind noch immer im Gazastreifen gefangen. Mohammed sagte, er sei zunehmend optimistisch, dass es zu einem Durchbruch kommen werde, und fügte hinzu: "Unser Ziel ist es, alle zivilen Geiseln freizulassen. Daran arbeiten wir, und das wollen wir auch erreichen."

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    Das israelische Militär fliegt nun fast täglich Vergeltungsschläge auf den Gazastreifen.
    Das israelische Militär fliegt nun fast täglich Vergeltungsschläge auf den Gazastreifen.
    REUTERS

    Der Verhandlungsführer sagte jedoch, dass die Kämpfe pausiert werden müssen, um weitere Fortschritte bei der Freilassung zu erzielen. "Wir müssen eine Phase erreichen, in der wir logisch mit beiden Seiten sprechen und positive Initiativen vorschlagen können."

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      Montage: Helmut Graf, Sabine Hertel
      mrr, 20 Minuten
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