"Tennisball!" TV-Moderator spricht über Krebs-Diagnose

Seit 2006 kommentiert der 58-Jährige beim europäischen Sportsender, vor allem bei Radsport, Olympischen Spielen, Wintersport und Eishockey. Dann auf einmal die TV-Pause. Was war der Grund? Leinauer verrät nun in der Zeitschrift "Bunte": Eine Krebsdiagnose stellte sein Leben auf dem Kopf.

Bei einer Magenspiegelung vor zwei Jahren wurde ein Tumor entdeckt – beinahe so groß wie ein Tennisball. Genauere Untersuchungen brachten das schreckliche Ergebnis: Lymphdrüsenkrebs! Der Sportmoderator entschied sich für eine Strahlentherapie, ließ 17 Behandlungen über sich ergehen. "Der Tumor schrumpfte, am Ende der Therapie war er vollständig entfernt", erklärt Leinauer.

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Doch der Krebs war nicht besiegt, die Pause nur kurz. Ehefrau Alexandra Polzin berichtet: "Sein Auge verschlechterte sich von Tag zu Tag. Man konnte fast zusehen, wie sein Augapfel nach vorne gedrückt wurde. Die ganze Augenachse war verschoben. Sein Arzt schickte ihn daraufhin sofort ins Krankenhaus." Dort wurde ein Tumor in der Augenhöhle festgestellt.

Die Folge: 20 weitere Bestrahlungen und eine viermonatige Chemotherapie. Leinauer fielen die Haare aus. "Er stand vor mir und hat geweint. In dem Moment ist der Krebs so greifbar", erinnert sich seine Ehefrau. Doch die Therapie zeigte Wirkung: "Genau dieser Weg hat mir geholfen", freut sich Leinauer.

Auf Instagram postete das Paar ein Foto, das den Moderator mit kurzen Haaren zeigt. "Es war ein schlimmes Jahr, aber wir sind jetzt durch. Dank an alle, die uns in dieser Zeit unterstützt haben, obwohl wir uns so rar gemacht haben", schreiben sie dazu. Polzin zur "Bild": "Wir hatten uns ein Jahr zurückgezogen und tauchen jetzt wieder ins Leben ein. Diese Message ist ein erster, vorsichtiger Schritt. Wir wollten den vielen Menschen, die wir vor den Kopf gestoßen haben, weil wir Einladungen ohne Grund abgesagt haben, erklären, warum." Erfreulich: Im August wird der neunte Hochzeitstag gefeiert.