Achtelfinal-Krimi
Tennis-Star: "Für dumme Sportler ist es einfacher"
Tennis-Star Alexander Zverev entschied den Achtelfinal-Krimi gegen Cameron Norrie für sich. Nach dem Spiel bewies er Selbstironie.
Es war eine Fünf-Satz-Schlacht, die sich Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev und Cameron Norrie im Achtelfinale der Australian Open lieferten. Nach über vier Stunden entschied der Deutsche die Partie im Match-Tiebreak mit 10:3 für sich. Damit steht der 26-Jährige im Viertelfinale, darf weiter von seinem ersten Grand-Slam-Triumph träumen.
Zverev bewies dabei den längeren Atem als sein Gegner. Der Brite Norrie machte im Finish zu viele Fehler, die der Deutsche ausnutzte.
"Man muss den Kopf ausschalten"
Der 26-Jährige bewies neben der mentalen Stärke auch Selbstironie. "Ich habe mal ein Sprichwort gehört: 'Für dumme Sportler ist es immer einfacher. Ihnen fällt es immer einfacher in solchen Momenten'", lachte er im Gespräch mit Boris Becker auf Eurosport nach dem Match. Und weiter: "Man muss den Kopf ausschalten, an den nächsten Schlag und den nächsten Punkt denken."
Auf den Deutschen wartet nach dem 7:5, 3:6, 6:3, 4:6, 7:6 (10:3)-Sieg jetzt im Viertelfinale der Spanier Carlos Alcaraz. Die Nummer zwei der Welt marschierte im Achtelfinale gegen den Serben Miomir Kecmanovic locker in drei Sätzen unter die besten Acht.