Kuriose Szene
Tennis-Star beißt sich vor Ärger selbst in den Arm
Mirra Andreeva sorgte bei den Australian Open für Furore. Mit Siegen – und die 16-Jährige biss sich selbst in den Arm.
Mirra Andreeva sorgte bei den Australian Open für Furore. Die 16-Jährige scheiterte erst in der vierten Runde mit 6:4, 3:6, 2:6 an Barbora Krejcikova.
In der 2. Runde gegen Diane Perry gelang der Russin eine sehenswerte Aufholjagd, die sie mit 1:6, 6:1 und 7:6 gewann.
Nachdem der erste Satz klar an Perry ging, schlug Andreeva im zweiten eindrucksvoll zurück. Im Entscheidungssatz stand die 16-Jährige mit dem Rücken zur Wand. Beim Stand von 0:2 machte die Schülerin ihrem Frust auf kuriose Art und Weise Luft.
Biss-Spur im Oberarm
Im dritten Game verschlug sie einen einfachen Ball, dann biss sie sich in den Arm. Fernsehbilder zeigten einen Abdruck am Oberarm. Zunächst brachte die Aktion aber nichts. Es stand 1:5, die Partie schien schon verloren. Andreeva rappelte sich aber auf, holte sich den letzten Satz und stand damit im Achtelfinale beim Grand Slam in Australien.
Nach dem Sieg war die junge Russin überwältigt: "Es war ein verrücktes Spiel für mich. Im dritten Satz hatte ich nicht wirklich damit gerechnet, zurückzukommen, ich bin es aber. Es ist mir egal, mit welchem Ergebnis und nach welcher Zeit ich gewinne, ich möchte einfach nur gewinnen. Wenn es drei Sätze braucht, dann bin ich froh, in drei Sätzen zu gewinnen. Wenn es zwei sind, bin ich auch froh."
Im Achtelfinale am Sonntagmorgen musste sich Andreeva aber der Nummer neun der Welt, Barbora Krejcikova, in drei Sätzen geschlagen geben.