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Tennis-Aufreger! Kyrgios tritt ohne Begründung ab

Heute Redaktion
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Skandal-Profi Nick Kyrgios sorgt wieder für Aufsehen! Beim Turnier in Shanghai verlässt er den Platz ohne Begründung. Ist er verletzt oder beleidigt?

Ein Tennis-Profi, der immer wieder für Aufreger sorgt! Im Vorjahr schenkte Nick Kyrgios bei Turnier in Shanghai Zweitrunden-Gegner Mischa Zverev praktisch kampflos den Sieg, 2015 bezeichnete er die Freundin von Stan Wawrinka auf dem Court als Fremdgängerin. Bei der Final-Niederlage gegen Rafael Nadal am Sonntag in Peking legte er sich mit dem Schiedsrichter an. Ein Ende der kuriosen Szenen ist nicht in Sicht. Aktuell sorgt der Australier wieder in Shanghai für Aufsehen – und wird womöglich bald wieder eine Strafe der ATP kassieren.

Wortloser Abgang



Was war passiert? Im Erstrunden-Duell mit Steve Johnson verlor der 22-Jährige den ersten Satz im Tiebreak. Dann winkte er seinen Gegner zum Handshake, verabschiedete sich vom Schiedsrichter und verließ wortlos den Platz. Später begründete ein Betreuer den Abgang mit einer Schulter-Verletzung, doch es gibt erhebliche Zweifel an dieser Argumentation.

Schulter verletzt?

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    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd.<i> "Heute"</i> hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd. "Heute" hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    (Bild: GEPA-pictures.com)

    Denn Kyrgios regte sich während des ersten Satzes über die Wortmeldung eines Zuschauers auf und erhielt einen Punkteabzug. Der Referee fragte ihn beim Abgang, ob er Hilfe benötigte. Kyrgios antwortete nicht, nahm seine Tasche auf die angeblich verletzte Schulter und verließ den Platz. Auch während der Ballwechsel war von einer Verletzung nichts zu merken.

    Eine Strafe droht



    Die ATP wird den Vorfall wohl untersuchen. Möglicherweise wird das Strafregister des Skandal-Spielers um eine Zeile länger. Für seine Beleidigung von Wawrinkas Freundin musste er 21.200 Euro Strafe zahlen, der Lustlos-Auftritt gegen Zverev brachte ihm eine Sperre ein. Damals versprach er, sich in sportpsychologische Behandlung zu begeben, weshalb die Sperre von acht auf drei Wochen verringert wurde. Der Erfolg der Behandlung ist angesichts seiner jüngsten Aktion fraglich. (gr)