Wirtschaft

Telefonhülle aus China kostet ab Juli das Doppelte

Bei Packerln aus Nicht-EU-Staaten wird oft ein falscher Wert angegeben, um die Einfuhrumsatzsteuer zu sparen. Bald ist das nicht mehr möglich.

Heute Redaktion
Teilen
Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt erneut vor der Mail-Masche. Die betrügerischen E-Mails tragen den Betreff "Ihr Paket wird vom Zoll einbehalten".
Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt erneut vor der Mail-Masche. Die betrügerischen E-Mails tragen den Betreff "Ihr Paket wird vom Zoll einbehalten".
(Bild: iStock)

Bei 75 Prozent aller Packerln aus Nicht-EU-Staaten (meist aus China) wird laut Fiskus der Wert zu niedrig angegeben, um die Einfuhrumsatzsteuer zu sparen. Damit ist bald Schluss: Mit 1. Juli fällt die Freigrenze von 22 Euro, Abgaben werden ab dem ersten Cent fällig. Was das für Besteller heißt, hat die Post am Beispiel einer Handyhülle für 3 Euro aus China erhoben. Mit Versand (3 Euro) kam man bisher auf 6 Euro. Mit 1. Juli kommen 20 Prozent bzw. 1,20 Euro Einfuhrumsatzsteuer und eine Bearbeitungsgebühr von rund 5 Euro hinzu. Neu zahlt man also 12,20 Euro.

Und: Fehlt auf der Sendung die Wertangabe, muss der Empfänger die Dokumente nachreichen. Auch diesen Aufwand stellt die Post in Rechnung. Was sich nicht ändert: Zoll fällt weiterhin erst bei Sendungen ab 150 Euro an.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger