Kunde sauer
Teig-Trick macht beliebtes Kekserl heimlich teurer
Selbst in Zeiten der Teuerung möchte man sich mal was gönnen. Beim Preis, den ein Konditor für ein Keks verlangt, verging einem Mann aber der Guster.
Die anhaltende Inflation schlägt in vielen Bereichen weiter zu: Der Reise-Boom nach Corona hält zwar an, aber viele können sich etwa keinen Urlaub leisten. Das hat eine Studie der Linzer Johannes Kepler Universität ergeben.
Ein bitteres Ergebnis: Jeder Sechste erklärte, dass er sich in diesem Sommer keinen Urlaub leisten kann. Besonders drastisch: Bei den Haushalten mit dem geringsten Netto-Einkommen (monatlich unter 2.000 Euro) muss ein Drittel darauf verzichten.
Mehlspeis-Tiger übte sich in Verzicht
In Verzicht übte sich vor Kurzem auch ein Linzer, obwohl er eigentlich heiß auf Süßes gewesen wäre. In einer Auslage wurde eine verlockende Mehlspeise angeboten. Beim Blick aufs Preisschild wurde der potenzielle Kunde aber sauer.
Für ein Linzer Auge wollte das Geschäft 2,60 Euro. "Und das für ein gerade mal ein paar Zentimeter großes Doppelkeks, das mit etwas Marmelade gefüllt und mit Zucker bestreut ist."
Was den Mann zusätzlich ärgerte: "Mir kam komisch vor, dass die bekannte Süßspeise gleich vier Augen hatte. Also hab ich gegoogelt. Im Internet steht, dass maximal drei Augen üblich sind. Mag sein, dass der Konditor beim Teig gespart hat."
Schnitzel in "Happy Hour" um 16,40 Euro
Normalerweise kostet das Wiener Schnitzel auf einer Salzburger Hütte 17,90 Euro. In der "Happy Hour" gibt es den Klassiker nun billiger.
Das Wiener Schnitzel mit Pommes kostet in einer gewissen Zeitspanne statt 17,90 Euro nun 16,40 – also um 1,50 Euro weniger. Kasnock'n mit Salat gibt es um 14,20 statt um 16,20 Euro.