Salzburg

Teenager hortete Drogen-Vermögen im eigenen Zimmer

Rund 30.000 Euro Bargeld stellten Polizeibeamte im Kinderzimmer eines erst 17-jährigen Schülers sicher. Er soll Drogen im großen Stil verkauft haben. 

Michael Rauhofer-Redl
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Die Beamten stellten nicht nur Suchtgift, sondern auch rund 30.000 Euro in bar sicher.
Die Beamten stellten nicht nur Suchtgift, sondern auch rund 30.000 Euro in bar sicher.
LPD Salzburg

Fahndungserfolg für die Polizei in Salzburg. Polizisten der Suchtgiftermittlungsgruppe des Bezirkspolizeikommandos Salzburg-Umgebung überführten einen erst 17-jährigen Schüler aus Eugendorf des Suchtmittelhandels. Der Jugendliche veräußerte laut Polizeiangaben ab dem Sommer 2020 bis in den Juli 2021 gewerbsmäßig insgesamt rund 20 Kilogramm Cannabiskraut an 25 bereits ausgeforschte Abnehmer.

Abnehmer waren auch minderjährig

Die meisten der Abnehmer sind selbst noch minderjährig, größtenteils Schüler und aus dem Flachgau. Einige von ihnen stehen außerdem im Verdacht, selbst größere Mengen vom 17-Jährigen zu Vorzugskonditionen erworben und an eigene Abnehmer gewinnbringend veräußert zu haben. Im Zuge der Wohnungsdurchsuchung stellten die Polizisten bei dem 17-jährigen Schüler noch 600 Gramm Cannabiskraut, Verpackungsmaterial und insgesamt 30.000 Euro Bargeld sicher.

Neben den Suchtmitteln wurden auch fremde Ausweise aufgefunden, welche als Pfand beim "Suchtgiftankauf auf Kommission" von den Abnehmern beim Verkäufer hinterlegt werden mussten. Der 17-Jährige verweigerte bisher die Aussage. Alle Beteiligten werden nach Abschluss der Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.

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