Die Vorwürfe gegen einen 54-jährigen Koch aus Schärding (OÖ) wiegen schwer. Der Mann soll am 16. September des Vorjahres einen 17-jährigen Praktikanten vergewaltigt haben. Zu dem Übergriff kam es laut einem Bericht der "Krone" auf der Betriebstoilette.
Laut Anklage der Staatsanwaltschaft soll der Teenager an dessen ersten Arbeitstag anal und oral vergewaltigt worden sein. Das Verbrechen soll beim Opfer eine posttraumatische Belastungsstörung ausgelöst haben. Schon im Jahr 2022 wurde der Tatverdächtige wegen Körperverletzung verurteilt, war seither vorbestraft.
Am Montag musste sich der Koch am Landesgericht Ried verantworten, wo er sich nicht geständig zeigte. Dennoch fällte der Schöffensenat einen Schuldspruch im Sinne der Anklage. Der Innviertler wurde zu 7,5 Jahren Haft verurteilt, muss zudem 9240 Euro Schmerzensgeld zahlen. Weil der 54-Jährige Bedenkzeit erbat, ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.
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