Svindal gewinnt Abfahrts-Klassiker in Beaver Creek

Aksel Lund Svindal hat sich zum Abfahrts-König von Beaver Creek gekrönt. Der Super-Elch raste mit Startnummer eins zum Sieg auf der Birds of Prey-Piste. Die ÖSV-Abfahrer haben bis auf Vincent Kriechmayr ziemlich ausgelassen. Der Super-G-Sieger vom Freitag wurde als bester Österreicher Sechster.

Der Super-Elch ist endgültig zurück! 22 Monate nach seinem letzten Sieg triumphierte Aksel Lund Svindal (NOR) in der Abfahrt von Beaver Creek. Lake Louise-Sieger Beat Feuz (SUI) kam als einziger knapp (+0,15) an den Norweger heran. "Man braucht ein bisschen Mut, wenn man die Nummer eins nimmt. Ich hatte einfach ein sehr gutes Gefühl und auch gut taktiert", erklärte Svindal seine doch eigenwillige Wahl der Startnummer.

Nur Kriechmayr in den Top-10

Mit großen Hoffnungen war auch das ÖSV-Speedteam in den Abfahrtsklassiker gestartet. Auf der Birds of Prey schaute aber am Ende nur ein sechster Platz heraus. Abermals holte Vincent Kriechmayr die Kohlen für den ÖSV aus dem Feuer: "Ich habe viel Zeit liegen gelassen. Heute habe ich es vergeigt. Ich wollte nach gestern nachlegen, jetzt hat mich sogar auch ein Deutscher geschlagen", scherzte Kriechmayr. Der angesprochene Deutsche war Thomas Dressen, der sensationell auf den dritten Platz fuhr.

Die weiteren ÖSV-Läufer enttäuschten weitgehend. Matthias Mayer wurde Zwölfter, Max Franz fuhr auf Rang 16, gefolgt von Hannes Reichelt (22) und Johannes Kröll (24).

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(Heute Sport)