Sauer wie nie

Superstar Alcaraz dreht bei Blitz-Aus völlig durch

Carlos Alcaraz scheidet in Cincinnati schon in der zweiten Runde aus. Sein Schläger überlebte den Match nicht.

Sport Heute
Superstar Alcaraz dreht bei Blitz-Aus völlig durch
Die Nerven von Carlos Alcaraz lagen in Cincinnati blank.
IMAGO/ZUMA Press Wire

Knapp zwei Wochen nach dem verlorenen Olympia-Final gegen Novak Djokovic muss Carlos Alcaraz (ATP 3) die nächste bittere Niederlage hinnehmen. Beim ATP-1000-Masters in Cincinnati scheidet der Spanier schon in der zweiten Runde aus. Er verliert gegen den französisichen Routinier Gaël Monfils (ATP 46) mit 6:4, 6:7 (5:7), 4:6.

Das Resultat scheint knapp, doch phasenweise ist Alcaraz dem 37-jährigen Ex-Schützling von Günter Bresnik (formte Dominic Thiem einst zum Topstar) sogar klar unterlegen.

Zu viel für den Wimbledon-Sieger – er zerstört seinen Schläger komplett. Ein ungewohntes Bild, denn der 21-Jährige ist sonst eher ruhig und gilt als Frohnatur. Für seinen Ausraster wird er vom Schiedsrichter verwarnt.

Bei der Medienkonferenz nach der Partie zeigte sich Alcaraz frustriert. "Das war das schlechteste Spiel, das ich je in meiner Karriere gespielt habe", hielt der Spanier fest. Woran es denn gelegen habe, dass er nicht richtig in die Partie kam, konnte er nicht genau sagen. "Ich konnte einfach nicht spielen, um ehrlich zu sein."

Schon letztes Jahr endete das Turnier im US-amerikanischen Cincinnati mit einer Niederlage für den Spanier, jedoch erst im Finale. Dort unterlag er, wie vor zwei Wochen im Olympiafinale, Novak Djokovic. Bei Gaël Monfils hielt die Freude über seinen Überraschungssieg nicht lange. Er musste sich eine Runde später dem Dänen Holger Rune geschlagen geben.

Auf den Punkt gebracht

  • Der spanische Tennis-Superstar Carlos Alcaraz erleidet eine bittere Niederlage in der zweiten Runde des ATP-1000-Masters in Cincinnati und reagiert mit einem ungewöhnlichen Ausraster, bei dem er seinen Schläger zerstört
  • Alcaraz zeigt sich frustriert und bezeichnet das Spiel als das schlechteste seiner Karriere
  • Trotzdem bleibt er ein aufstrebendes Talent, das in Zukunft sicherlich noch für Furore sorgen wird
red
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