Österreich
Supermarkt stand in Himberg in Vollbrand
Großbrand in der Nacht auf Sonntag in Himberg bei Wien (Bruck): Ein Supermarkt stand plötzlich in Flammen, weit über 100 Feuerwehrkameraden löschten.
In der Nacht auf Sonntag kam es bei einem Supermarkt im Ortsgebiet zu einem Großbrand, das Gebäude brannte fast völlig ab.
Anwohner bemerkten gegen 2:00 Uhr Früh Rauchschwaden über dem Geschäft aufsteigen. Der diensthabende Disponent der Alarmzentrale Schwechat alarmierte daraufhin die Feuerwehr Himberg zu einem Brandverdacht in die Wienerstraße. Aufgrund weiterer Notrufe während der Anfahrt zum Einsatzort wurde die Alarmstufe sofort auf "Brand 2", dann auf "Brand 3" erhöht.
Der erste Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeuges Himberg unternahm mittels einem C-Rohr den Innenangriff über das Lager im hinteren Teil des Geschäftes. Von dort aus wurde versucht, den Brand sowie den Brandrauch bestmöglich im Verkaufsbereich zu halten. Die Brandentwicklung war zu diesem Zeitpunkt schon so stark, dass Teile der Dachkonstruktion in das Gebäude einstürzten. Somit wurde ein sofortiger Rückzug aus dem Supermarkt und ein Außenangriff mit mehreren Strahlrohren angeordnet.
Stundenlange Löscharbeiten
Die Drehleiter der Freiwillige Feuerwehr Maria Lanzendorf unternahm gemeinsam mit dem Hubsteiger der Feuerwehr Ebergassing den Außenangriff von Oben herab. Zusätzlich unterstützen beide Wehren mit je zwei Atemschutztrupps die Kräfte am Boden. Die Feuerwehr Velm ging gemeinsam mit der Freiwillige Feuerwehr Schwechat straßenseitig in den Außenangriff. Dazu wurden die Scheiben Stück für Stück eingeschlagen und mit je einem C-Rohr der Löschangriff begonnen. Die umfangreichen Löschmaßnahmen zeigten bald Wirkung. Der Brand konnte zunächst gebrochen aber nicht vollständig gelöscht werden. Dämmmaterial in der Zwischendecke sorgte immer wieder für ein Aufflammen des Brandes. Hierzu musste die gesamte Dachkonstruktion abgetragen werden.
Hierzu entschied der Einsatzleiter, die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Mödling mit dem Hubsteiger hinzuzuziehen. Gegen 7:00 Uhr Früh wurde dann noch die Feuerwehr Leopoldsdorf zur Ablöse der seit über fünf Stunden im Einsatz stehenden Kräfte angefordert. Um 8:15 Uhr konnte dann schließlich "Brand aus" gemeldet werden.
Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten werden dennoch einige Stunden andauern.
Im Einsatz standen acht Feuerwehren, 132 Feuerwehrkameraden, 26 Fahrzeuge, drei Rettungswagen, das Rote Kreuz und vier Funkstreifen der Exekutive. (wes)