Wirtschaft

Supermarkt-Preise für diese Produkte explodieren

Die Preiserhöhungen in Supermärkten nehmen einfach kein Ende! Nach Speiseöl, Fleisch und Brot könnte es nun auch die Milchprodukte treffen.

André Wilding
Teilen
Verband warnt: Auch die Preise für Milchprodukte gehen steil nach oben
Verband warnt: Auch die Preise für Milchprodukte gehen steil nach oben
Glomex/ Screenshot

Nach den jüngsten Preiserhöhungen dürften Milchprodukte nach Einschätzung der Molkereiwirtschaft bald noch teurer werden. "Die Preise steigen in einem Ausmaß, das habe ich noch nicht erlebt", sagte der Hauptgeschäftsführer des Milchindustrie-Verbands, Eckhard Heuser, der "Mitteldeutschen Zeitung".

Die günstigste 250-Gramm-Packung Markenbutter kostet laut Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) derzeit 2,09 Euro, das sind 44 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. "Ich gehe davon aus, dass der Preis weiter steigt," sagte Heuser. Der Liter H-Milch koste 0,98 Cent.

"Milch wird knapp"

Heuser erwartet Preise von mehr als einem Euro in den kommenden Monaten. Gründe für die Preiserhöhungen sind gestiegene Produktionskosten bei den Landwirten für Futtermittel, Dünger und Kraftstoff. Hinzukommt nach Angaben von Heuser: "Die Milch wird richtig knapp."

Die Milchmenge sei insgesamt durch Futtermittelknappheit und Produktionsaufgaben bei Betrieben gesunken. Bauern erhielten derzeit im Bundesschnitt 43 Cent je Liter Milch. Einige Molkereien in Deutschland zahlen laut Heuser aber bereits 48 Cent.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf