Wirtschaft
Jetzt kommt die Block-Abfertigung im Supermarkt
Am Montag verkündete die Regierungsspitze weitreichende Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus. So kommt neben der Schutzmaskenpflicht auch die Blockabfertigung in Supermärkten.
"Wir befinden uns in einem Marathon". Diesen Satz, den Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bereits am Anfang der Corona-Krise gesagt hat, bekräftigte der Regierungschef am Montag erneut. Damit erteilte er gleich zu Beginn seiner Ausführungen all jenen eine Absage, die sich vom heutigen Auftritt ein Ende der Corona-Maßnahmen erhofft hatten.
Denn nach dem, was Kurz, Vizekanzler Werner Kogler und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (beide Grüne) am Montag verkündeten, kann von einer Lockerung der Maßnahmen keine Rede mehr sein. Ganz im Gegenteil. So sei es weiterhin ein Gebot der Stunde Sozialkontakte auf ein Minimum zu reduzieren.
Einlasskontrollen beim Nahversorger
Das gelte nach wie vor und sei nicht durch den neuesten Coup der Regierung abgelöst worden. Denn ab Mittwoch müssen Personen, welche im Supermarkt einkaufen gehen, auf von den Supermärkten ausgeteilte Nasen-Mund-Schutzmasken zurückgreifen. In einem weiteren Schritt wird man diese Masken dann überall dort tragen müssen, wo man mit fremden Menschen in Kontakt kommt, also auch im Freien.
Dies ist aber nicht der einzige weitere massive Einschnitt in unsere alltäglichen Einkaufsgewohnheiten. Denn um die Mitarbeiter in den Supermärkten besser schützen zu können, setzen die Experten nun nicht mehr nur auf Bodenmarkierungen. Künftig soll es den Supermärtkten gestattet sein, selbst Zugangskontrollen durchzuführen. Heißt konkret: Sind zu viele Personen im Supermarkt, kann für kurze Zeit der Einlass verwehrt werden - die Blockabfertigung ist die logische Konsequenz.