Wirtschaft

Aldi erhöht Gehälter für Beschäftigte – das macht Hofer

Aldi in Deutschland erhöht wegen der hohen Lebenshaltungskosten den Mindestlohn für seine Beschäftigten.

Stefanie Riegler
Teilen
Der Diskounter Aldi in Deutschland zahlt Angestellten ab Juni mindestens 14 Euro pro Stunde.
Der Diskounter Aldi in Deutschland zahlt Angestellten ab Juni mindestens 14 Euro pro Stunde.
FrankHoemann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Der Ukraine-Krieg treibt die Preise in vielen Bereichen in die Höhe. Die Inflation liegt mittlerweile bei 6,8 Prozent. Neben Strom, Gas und Mieten sind auch Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs empfindlich teurer geworden.

14 Euro pro Stunde

Der Discounter Aldi in Deutschland erhöht deshalb den Mindestlohn für seine Beschäftigten. Ab Juni wird dieser von 12,50 auf 14 Euro pro Stunde angehoben, wie der "Spiegel" berichtet.

Die Handelskette reagiere damit auf die aktuelle Welle von Preissteigerungen, wie Aldi Süd am Dienstag mitteilte. "Alles wird aktuell teurer, und das spüren natürlich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", betonte ein Firmensprecher. Auch in Großbritannien reagieren zwei der größten Einzelhändler mit Lohnerhöhungen und Preissenkungen.

Bei Hofer in Österreich ist derzeit keine Lohnerhöhung geplant. In den vergangenen beiden Jahren wurden aber außertourliche Prämien ausgeschüttet.

"Gehälter liegen über Kollektivvertrag"

"Seit jeher wird der Beitrag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Unternehmenserfolg bei uns besonders geschätzt und mit überdurchschnittlich hohen Gehältern entlohnt. Alle Gehälter all unserer Beschäftigten liegen in Österreich wesentlich über den kollektivvertraglichen Gehältern und sind seit Jahrzehnten mit eine der höchsten in der Branche. Die Leistungen der Beschäftigten im Lebensmittelhandel konnten und können gerade in diesen herausfordernden Zeiten nicht genug gewürdigt werden", heißt es von Hofer gegenüber "Heute".

"Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben vor allem in den letzten Jahren Außergewöhnliches geleistet, weshalb wir außertourliche Prämien an diese ausgeschüttet haben. Die steigende Inflation beobachten wir selbstverständlich mit Besorgnis und es ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung in den jährlich stattfindenden KV-Verhandlungen widerspiegeln wird."

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
    17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
    Bundesheer / OTS
    Mehr zum Thema