Österreich
Super-Radar: 17 Geräte "schießen" in OÖ scharf
In ganz Österreich werden die Radarfallen auf eine neue, exaktere Technik umgestellt. In OÖ messen aktuell 17 Geräte mit Lasertechnik.
Bis 2020 sollen in Österreich alle Geschwindigkeitsuberwachungssysteme (so heißen die Radageräte offiziell) auf die neue Laser-Technik umgestellt werden. Auch in Oberösterreich hat man sukzessive mit der Umstellung begonnen. 85 Radaranlagen sind in Oberösterreich installiert oder mobil unterwegs. Rund 17 davon wurden bereits auf Lasermesstechnik umgestellt, wie "Heute" von der Verkehrsabteilung der Polizei erfuhr.
An welchen Standorten, wollte man aber nicht verraten. Viel wichtiger sei folgende Botschaft: "Verkehrsteilnehmer sollten generell achtsam fahren und auf die Geschwindigkeitbeschränkungen achten, unabhängig von Messgeräten", Klaus Scherleitner, Leiter der Verkehrsabteilung.
Einen kleinen Hinweis gab es aber dennoch: In manchen Gemeinden – so etwa in Freistadt – wurden komplett neue Messgeräte errichtet. Auch in Linz, auf der Kreuzung Kotzinastraße mit der Dallingerstraße steht ein neuer Blitzer. Wir berichteten. Diese verfügen selbstverständlich schon über die neue Lasertechnik. Hier sollte man also besonders gut aufpassen.
Ob noch mit altem System gemessen wird oder ob schon ein Lasermess-Gerät steht, können Autofahrer optisch nicht erkennen. Denn die neuen Radar-Boxen mit Lasermessung erscheinen im Metallgewand der bekannten Kästen.
Unterschied: sie blitzen in beiden Fahrtrichtungen und sind nahe an der Null-Toleranz-Grenze. Heißt: schon bei drei Stundenkilometern zu viel löst die Kamera bei einem Tempolimit unter 100 km/h aus. Sind über 100 km/h erlaubt, herrscht eine dreiprozentige Toleranz.
Zuständig für die Überwachung ist der Straßenerhalter, sprich Land, Magistrat oder die Gemeinden.
Wo geblitzt wird kann >>HIER abgerufen werden.
(cru)