Sachsen

Suche nach Valeriia (9) auf vier Länder ausgeweitet

Seit dem Verschwinden der Ukrainerin hat die Polizei noch immer keinen Anhaltspunkt. Sie weitet die Suche auf Polen, Tschechien und die Ukraine aus.

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    Die 9-jährige Valeriia wird in Döbeln (Deutschland) vermisst.
    Die 9-jährige Valeriia wird in Döbeln (Deutschland) vermisst.
    Polizei Sachsen

    Die Suche nach der neunjährigen Ukrainerin Valeriia dauert nun schon vier Tage an. Sie ist auf dem Weg zum Schulbus spurlos verschwunden. Die Polizei in Döbeln, wo das Mädchen verschwunden war, verkündet, sie arbeite nun mit der Ukraine, Polen und Tschechien gemeinsam am Fall.

    Entführt durch Familienmitglieder?

    "Wir weiten die Ermittlungen über die Landesgrenzen hinaus aus und arbeiten mit ausländischen Strafverfolgungsbehörden zusammen", erklärt der Sprecher der Polizei gegenüber der "Bild". Die Beamten erhoffen sich, dass sie dadurch bei ihren Ermittlungen im familiären Umfeld weiterkommen.

    Eine Spur, die die Polizei verfolgt, ist die Möglichkeit, dass Familienangehörige das Mädchen zurück in die Ukraine holen wollten. Dazu müssten sie entweder durch Polen oder Tschechien reisen.

    Valeriia war im Herbst 2022 zusammen mit ihrer Mutter nach Deutschland gezogen. Der Vater blieb in der Ukraine. Diesen kontaktierte die Polizei und er bestätigte, dass er vom Verschwinden seiner Tochter wisse. Laut ihm ist sie allerdings nicht bei ihm. Ob die Polizei spezifische Gründe für einen Verdacht eines Familiendramas hat, ist unklar. Es heißt lediglich, sie ermittle in alle Richtungen.

    Große Suchaktion am Donnerstag

    Die Polizei hat nach wie vor keinen Anhaltspunkt, wo sich das Mädchen befindet. Nach intensiven Suchmaßnahmen der vergangenen Tage findet am Donnerstag der bisher größte Einsatz statt, wie die "Bild" schreibt.

    Mehr als 300 Beamte drehen jeden Stein in Döbeln um, in der Hoffnung, Valeriia zu finden. Gesucht wird erneut mit Helikopter, in verlassenen Häusern und im Uferbereich der Mulde.

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      Bundesheer / OTS

      Auf den Punkt gebracht

      • Die Suche nach der neunjährigen Valeriia, die auf dem Weg zum Schulbus verschwunden ist, wurde auf Polen, Tschechien und die Ukraine ausgeweitet
      • Die Polizei arbeitet mit ausländischen Strafverfolgungsbehörden zusammen und vermutet, dass Familienmitglieder in den Fall verwickelt sein könnten
      • Trotz intensiver Suche und dem bisher größten Einsatz am Donnerstag gibt es noch immer keinen Anhaltspunkt über den Verbleib des Mädchens
      20 Minuten, wil
      Akt.