Wetter
Sturm & Sturzfluten! Unwetter sorgen für Verwüstung
Die Hitzewelle endet mit einem Donnerschlag! In Vorarlberg und Tirol krachte es bereits gewaltig: Unwetter sorgten hier für zahlreiche Einsätze.
Die erste Hitzewelle dieses Jahres wird mit einem Donnerschlag beendet. Über die kommenden Tage ziehen von Westen her kräftige Gewitter auf, am heutigen Samstagnachmittag tobten bereits Unwetter über Vorarlberg und Tirol.
Wie die Landespolizeidirektion meldet, ging gegen 16.15 Uhr ging im Gemeindegebiet von Dalaas im Klostertal ein Unwetter mit Starkregen und Hagel nieder. Dadurch kam es im Bereich Hölltobel zu großen Vermurungen, wodurch die Gemeindestraßen teilweise unpassierbar wurden.
Mure staute Fluss
Schlamm und Gesteinsmassen führte in der Folge dazu, dass auch die Alfenz aufgestaut wurde. Dies verursachte eine Überflutung der L97, welche dadurch ebenfalls gesperrt werden musste.
Die Freiwillige Feuerwehr Dalaas und Wald am Arlberg sind mit 5 Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften im Einsatz. Auch mehrere Firmen beteiligen sich mit schwerem Gerät und Lkw an den Aufräumungsarbeiten. Die Dauer der Sperre lässt sich derzeit noch nicht abschätzen.
Gemeindestraße geflutet
Gegen 17.50 Uhr führte auch im Gemeindegebiet von Schoppernau im hinteren Bregenzerwald ein heftiges Gewitter zu einer Straßensperre. Die L200 wurde von überlaufenden Seitenbächen überspült und auf Höhe km 48,8 auf einer Länge von ca. 70 Metern mit Kiesmaterial verlegt. Für die Dauer der Aufräumungsarbeiten war die Straße für etwa 30 Minuten gesperrt.
Die Freiwillige Feuerwehr Schoppernau war mit 15 Einsatzkräften vor Ort und unterstützte die Straßenmeisterei.
Bäume auf Straße gerissen
Auch in Tirol tobten Unwetter und sorgten für Verwüstung. Wegen heftiger Sturmböen musste ab 17 Uhr die Ehrwalder Strasse (B 187) zwischen Lermoos und der Staatsgrenze nach Garmisch wegen umgestürzter Bäume total gesperrt werden.
Die alarmierte Feuerwehr von Lermoos war mit 21 Mann und drei Fahrzeugen im Einsatz, um die Straße wieder freizubekommen. Erst nach fast rund 3 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr Lermoos beendet.