46-Jähriger verunglückt
Sturm fordert gleich zwei Todesopfer in 24 Stunden
Der anhaltende Sturm hat sein nächstes Opfer gefordert: Ein Waldarbeiter (46) wurde von einem Baum mitgerissen. Die Retter konnten nichts mehr tun.
Seit rund zwei Wochen waren vier Rumänen in Innerschwand (Bez. Vöcklabruck) mit Forstarbeiten beschäftigt. Mittwochvormittag wollte ein 46-Jähriger mit der Motorsäge eine Fichte fällen, als sich das Unglück ereignete.
Schuld dürfte der starke Wind mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h gewesen sein: Der Baum stürzte um und rutschte Richtung Tal.
Der Mann wurde von den Äst mitgerissen und blieb schließlich schwer verletzt liegen. Seine Kollegen eilten sofort ihm zu Hilfe und setzten die Rettungskette in Gang.
Die alarmierten Rotkreuz-Helfer führten im steilen Gelände die Erstversorgung durch. Nachdem sich der Notarzt um den Arbeiter gekümmert hatte, wurde er zur Forststraße transportiert.
Dort übernahm der Rettungshubschrauber das Unfallopfer und flog es ins Landeskrankenhaus Salzburg. Dort mussten aber die Wiederbelebungsversuche erfolglos abgebrochen werden.
75-Jähriger starb im Wald
Erst am Dienstag hatte sich im Mühlviertel eine Tragödie im Wald ereignet: Vermutlich der entwurzelte einen Baum, dieser stürzte um. Der Wipfel traf einen 75-Jährigen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 46-jähriger Waldarbeiter wurde von einem umstürzenden Baum während des Sturms getötet, als er versuchte, eine Fichte zu fällen
- Trotz Rettungsbemühungen und dem Einsatz eines Rettungshubschraubers waren die Wiederbelebungsversuche erfolglos
- Nur einen Tag zuvor war ein 75-Jähriger im Mühlviertel von einem entwurzelten Baum getroffen worden und ebenfalls ums Leben gekommen