Onlinedating
Studis haben keine Lust mehr auf Dating-Apps
Sind Dating-Apps out? Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine aktuelle Umfrage unter Studierenden in den USA.
Die Corona-Pandemie verlieh Onlinedating-Plattformen den ultimativen Push. Wer aufs Daten aus war, konnte dafür nur auf Dienste wie Tinder oder Bumble zurückgreifen. Doch haben die Swipe-Apps ihren Zenit mittlerweile schon überschritten? Das zumindest legt eine aktuelle Umfrage in den USA nahe.
Befragt wurden dazu knapp 1.000 Studierende in den Vereinigten Staaten in einer repräsentativen Umfrage. Die Ergebnisse sind bemerkenswert:
Knapp 80 Prozent der befragten Personen, nutzt Dating-Apps nach eigener Aussage überhaupt nicht. Diese Gruppe scheint Onlinedating komplett abzulehnen und ist noch nicht einmal gelegentlich auf Dating-Apps.
Über die Hälfte der Befragten gab an, sich aktuell in einer Beziehung zu befinden. Könnte dies ein Erklärungsansatz dafür sein, warum vorgeblich nur so wenige unter den Befragten Dating-Apps nutzen? Eher nicht, denn 61 Prozent der Teilnehmenden gab zu, in den vergangenen drei Monaten auf mindestens ein Date gehabt zu haben.
Doch wie haben die Befragten dann ihre aktuellen Partner kennengelernt? Auch dazu liefert die Umfrage einig Erkenntnisse. Persönliche Kontakte sind bei den Befragten der größte Faktor. 64 Prozent haben nach eigener Aussage so ihre Partner kennengelernt. Die wichtigste Rolle hierbei spielten gemeinsame Freunde, Bildungsinstitutionen und der Zufall.
Dating-Apps waren für die Befragten kein Beziehungs-Booster. Nur 15 Prozent der gaben an, ihre Partner dort kennengelernt zu haben. Weitere sieben Prozent sagten außerdem, dass sie ihre Partner auf anderen Wegen online kennengelernt haben.
Die beliebtesten Dating-Plattformen
Tinder ist bei jungen Studierenden laut der US-Befragung die Nummer eins. Bumble und Hinge teilen sich den zweiten Platz. Zwar hat die Nummer eins der Swipe-Apps im dritten Qurtal 2023 rund vier Prozent zahlender Nutzer im Vergleich zum Vorjahresquartal verloren. Insgesamt kommt Tinder aktuell aber noch rund 10,4 Millionen zahlende Nutzer.