Abseits des Bettes

Studie zeigt, wo Menschen überall einschlafen

Samsung führte eine Umfrage zu Schlafgewohnheiten durch. Was den Menschen den Schlaf raubt und an welchen ungewöhnlichen Orten schon geschlafen wurde.

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Studie zeigt, wo Menschen überall einschlafen
Wenn die Müdigkeit übermenschlich wird, kann fast alles in einen Schlafplatz verwandelt werden – mehr oder weniger bequem.
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Idealerweise verbringt man seine Schlafenszeit im Bett. Eine gute Schlafhygiene kann hilfreich dazu beitragen, gut durch die Nacht zu kommen. Aber niemand ist perfekt. Deshalb schlafen viele von uns schon auf der Couch ein, bevor wir uns dann im Halbschlaf ins Bett schleppen oder gleich auf dem Sofa übernachten. Wenn die Müdigkeit übermenschlich wird, kann fast alles in einen Schlafplatz verwandelt werden – mehr oder weniger bequem.

Wo überall gebüselt wird

Eine Umfrage unter 2.000 Erwachsenen in Großbritannien ergab, dass 22 Prozent der Befragten schon einmal während der Arbeitszeit eingeschlafen sind – vor allem nach langen Nächten (45 Prozent), zu viel Arbeit (32 Prozent) oder einfach aus Langeweile (32 Prozent). Andere gaben zu, dass sie in Nachtclubs oder Bars Nickerchen gemacht haben (12 Prozent) und sogar auf der Hochzeit von jemandem eingenickt sind (5 Prozent). Jeder Zehnte ist auf der Toilette eingenickt. Ein weiterer Grund für das Einschlafen an ungewöhnlichen Orten ist im Allgemeinen übermäßiges Essen (25 Prozent). Die Studie, die von Samsung in Auftrag gegeben wurde, um die Sleep Animals-Funktion der Galaxy Watch6 hervorzuheben, ergab auch, dass andere auf Partys, in Theatervorstellungen und in öffentlichen Verkehrsmitteln einbüseln.

"Wenn man tagsüber einschläft, ohne es zu wollen, ist das ein klares Zeichen dafür, dass man nachts nicht genug Schlaf bekommt, um gesund zu bleiben", erklärt die klinische Psychologin Dr. Julie Smith. Laut Studie wären 17 Prozent der Erwachsenen bereit, ungewöhnliche Methoden auszuprobieren, um die Qualität ihres Schlafes zu verbessern. 43 Prozent haben vor dem Schlafengehen auf Koffein verzichtet, um besser zu schlafen, und der gleiche Prozentsatz liest vor dem Schlafengehen ein gutes Buch.

Das hält uns wach

57 Prozent geben jedoch an, dass ihr gestörter Schlaf auf zu viele Gedanken zurückzuführen ist, während 49 Prozent sagen, dass zu viel Wärme oder Kälte ihren Schlaf beeinträchtigt. Weitere 32 Prozent geben zu viel Arbeit als Grund dafür an, dass sie ihre dringend benötigte Ruhe nicht bekommen. Lärmende Nachbarn (22 Prozent), unbequeme Betten (21 Prozent) und Albträume (17 Prozent) sind ebenfalls schuld. 40 Prozent bereiten ihre Geldsorgen Schwierigkeiten, ins Traumland zu gelangen. Ironischerweise hält die Angst vorm Nicht-Einschlafen-können 36 Prozent wach. 

red
Akt.
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