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Studie zeigt: So wird unser Sexleben nach Corona
Ein Jahr lang haben Kontaktverbot und Ausgangssperren es fast unmöglich gemacht, jemand anderen näher zu kommen. Jetzt soll sich nicht nur das ändern.
Neue Menschen kennenlernen, sich verlieben, sich näher kommen und in körperlichen Kontakt treten? Das war in den vergangenen Monaten so gut wie unmöglich. Kontaktverbot und Ausgangssperren haben vor allem Singles das Leben schwer gemacht. Doch damit ist jetzt Schluss. Die steigende Impfrate, die warmen Sommertemperaturen und die damit einhergehenden sinkenden Infektionszahlen lassen die Herzen wieder höher springen. Einem persönlichen Treffen und vielleicht sogar ein wenig Rumgeknutsche steht nicht mehr viel im Weg. Doch was bedeutet das für das Sexleben?
Die Antwort auf diese Frage liefert das US-amerikanische Kinsey-Institut, das in Zusammenarbeit mit den Magazinen "Cosmopolitan" und "Esquire" untersucht hat, wie das Sexleben wohl nach der Pandemie aussehen wird.
Keine Orgien mehr
Anders als wahrscheinlich von vielen erwartet, zeigt die Studie, dass sich mehr als die Hälfte der 2.000 Befragten NICHT mehr für One-Night-Stands interessieren. 64 Prozent wollen in Zukunft sogar nicht mehr als einen potenziellen Sexualpartner gleichzeitig in ihrem Leben haben. Und 52 Prozent der Singles gaben an, auf der Suche nach etwas Dauerhaftem zu sein.
Scheint, als würde es in Zukunft etwas geerdeter in Sachen Liebe zugehen. Singles wollen es ruhiger angehen. 33 Prozent der Befragten wollen mehr Zeit vergehen lassen, bevor sie jemanden persönlich treffen. Und 37 Prozent wollen sogar mit dem Sex unbedingt länger warten. Die Einstellung dürfte das Dating-Verhalten wohl zwingendermaßen ein wenig verändert.
Gesundheitscheck vor dem Sex
Auch in Bezug auf die Gesundheit hat Corona im Bewusstsein vieler wohl einiges verändert. So wollen 42 Prozent der Befragten vor dem Sex den Gesundheitszustand des Partners hinterfragen. Im Allgemeinen gaben die Probanden an, sich ihrer Gesundheit nun besser bewusst zu sein.
Sieht ganz so aus, als nehmen wir uns in Zukunft viel mehr Zeit für die intensive Suche nach dem richtigen Partner oder der richtigen Partnerin.