Verhandlungen laufen

Strompreisbremse in Österreich könnte reduziert werden

Die Strompreisbremse ist in Österreich erst vor kurzem von Mitte auf Ende des Jahres verlängert worden – jetzt könnte sie bald eingeschränkt werden.

André Wilding
Strompreisbremse in Österreich könnte reduziert werden
Die Strompreisbremse könnte in Österreich bald reduziert werden.
Daniel Scharinger / picturedesk.com (Symbolbild)

Knalleffekt Mitte Jänner 2024 in Österreich! Denn laut ORF-Radio könnte die Strompreisbremse in der Alpenrepublik bald eingeschränkt werden.

Allerdings nicht der 10-Cent-Preisdeckel für die Haushalte, sondern der darüber hinausgehende Zuschuss, der letztlich bei den Stromanbietern landet, heißt es am Mittwoch in einem Ö1-Bericht. Über eine entsprechende Anpassung würde jedenfalls gerade die Koalition verhandeln.

Strompreise in Österreich gesunken

Haushalte zahlen in Österreich bis zu einem Verbrauch von 2.900 Kilowattstunden (kWh) derzeit nur einen Strompreis von 0,10 Cent pro Kilowattstunde. Zwar können die Anbieter durchaus mehr verlangen, bis zu einem Preis von 0,40 Cent je Kilowattstunde zahlt die Differenz aber der Staat, so Ö1.

Mittlerweile sind die Strompreise im Land wieder gesunken und Wifo-Chef Gabriel Felbermayr plädiert nun, die Förderung zu halbieren. "Das sollte die Strompreisbremse einerseits für das Finanzministerium billiger machen, andererseits auch dafür sorgen, dass es mehr Anreize gibt, für die Haushalte ihre Stromanbieter zu wechseln", erklärt Felbermayr im Ö1-Frühjournal.

Wechsel-Anreize fehlen

Und eben genau diese Anreize würde laut dem Experten eben fehlen. Haushalte, die weniger als die geförderten 2.900 Kilowattstunden verbrauchen, würden aber in jedem Fall gleich viel bezahlen, heißt es in dem Bericht weiter.

Eine Absenkung können Energie- und Finanzministerium gemeinsam beschließen. Die beiden Ministerin teilten auf ORF-Anfrage jedenfalls mit, dass Gespräche darüber momentan laufen würden.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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