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Rapid fliegt nicht für einen Kornspitz nach Mailand

Showdown in Mailand! Am Donnerstag muss Rapid gegen Inter ein 0:1 drehen. Goalie Richard Strebinger glaubt an die Mini-Chance.

Heute Redaktion
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Herkules-Aufgabe für Rapid. Die Hütteldorfer benötigen einen Auswärts-Sieg gegen Inter Mailand, um ins Achtelfinale der Europa League ein. Ein schwieriges Unterfangen.

"Wir wollen das Unmögliche möglich machen", gibt Trainer Didi Kühbauer die Marschrichtung vor. Die 5.000 grün-weißen Fans, die Rapid im San Siro unterstützen, sollten sich jedoch nicht auf ein Offensiv-Feuerwerk ihrer Mannschaft einstellen. "Wir können nicht mit offenem Visier spielen. Wenn wir zu viel riskieren, kann die Sache in Kürze erledigt sein – zu unserem Ungunsten", stellt Kühbauer klar. Nachsatz: "Wir müssen aber sicher mutiger als im Hinspiel auftreten. Kontrollierte Offensive ist gefragt." Zur Erinnerung: Beim 0:1 vor einer Woche feuerte Rapid lediglich einen Schuss auf das Inter-Tor ab.

Keeper Richard Strebinger, der vor seinem 20. Europacup-Einsatz steht, fiebert dem Showdown bereits entgegen – und spekuliert mit einer Sensation. "Wir fahren sicher nicht nach Mailand, weil im Flieger der Kornspitz so gut schmeckt. Mental haben wir vielleicht sogar einen kleinen Vorteil: Wir wissen, wir müssen was machen. Ein 0:0 bringt uns nichts."

Dass Rapid, das am Donnerstag die blau-roten Auswärtstrikots trägt, die "Nerazzurri" überraschen kann, glaubt Kühbauer nicht. "Es sei denn, wir stellen einen zwölften Spieler auf", scherzt der 47-Jährige. "Wir brauchen eine Topleistung, das ist uns bewusst. Eine normale Leistung wird nicht reichen."