Straßer: "Bitte gebt uns eine Chance!"

Das Prinzip von "Hier spielt die Musik" ist denkbar einfach: Drei Zweierteams aus jeweils einem Prominenten und einem nicht näher definierten "musikalischen Talent" müssen Songtitel oder Interpreten erraten oder Textsicherheit bei österreichischen und internationalen Hits beweisen. Die Hauptlast der Show trägt dabei Katharina Straßer, die nicht nur gemeinsam mit Lukas Schweighofer moderiert, sondern auch noch die Sängerin der zu erratenen Songs ist. "Zuerst war die Idee, dass ich wirklich alles allein mache", erzählt Straßer von der Planungsphase der Show, "dann war die Idee mit dem Lukas geboren, der ja von Beruf auch Moderator ist.So kann ich mich ein bisschen mehr auf die Musik konzentrieren."

So möchte Straßer das Leben der Kandidaten erschweren:

Das mit der Interpretation der zu erratenen Songs klingt erst einmal einfacher, als es ist. "Es ist ein Unterschied, ob man beispielsweise bei 'Superstition' von Stevie Wonder einfach nur mitsingt oder den Song selbst singt. Es sind schon Lieder, die man kennt. Aber damit es nicht zu leicht ist, singen wir natürlich nicht einfach den Refrain, sondern andere Stellen der Songs." Was Straßer mit ihrer Showband "Einser Partie" auf der Bühne macht, ist Musik-Passagen komplett aus dem Kontext zu reißen: "Einmal sind es zwei Takte, dann ist es mit einem Auftakt und ich kann mir nichts aufschreiben, denn ich habe dort keinen Notenständer, ich muss mir demnach alles merken und das war ziemlich heftig. Ich musste ja 96 Lieder lernen!"

In der ersten Folge am Freitag (20.15 Uhr, ORF 1) finden sich Schlagersängerin Francine Jordi, Popsänger Josh. und "Mr. Song Contest" Andi Knoll als Promi-Part ihrer Rateteams wieder. Ähnlich bunt ist auch die zu erratene Musik: "Von Schlager über Pop bis sogar Klassik ist da alles dabei und es kommen natürlich auch viele Österreicher vor, das war mir sehr wichtig. Wir haben von Mathea über Christina Stürmer, STS, Josh, Bilderbuch, Seiler & Speer oder Pizzera & Jaus einfach alles dabei. Aber alles schafft man nie. Wenn es eine zweite Staffel gibt, kann man auf jeden Fall noch mehr reinpacken."

Warum sich Straßer ihre eigene Show nicht im TV anschauen wird:

Aktuell geplant sind einmal vier Shows für die nächsten vier Freitage. Ob es mehr wird, wird dann wohl die Quote zeigen. "Bitte gebt uns eine Chance", meint Straßer fast schon in Richtung der Zuschauer, "ich stehe voll und ganz hinter der Show, ich finde sie richtig gut und habe auch schon einiges davon gesehen." Nur am Freitag wird Straßer ihre eigene neue Hauptabendshow nicht sehen können, "weil ich eine Vorstellung habe. Aber ich habe mir vorgenommen, dass ich danach sofort heimfahre und es mir irgendwie halblive anschauen werde…"

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