Wien kämpft sich nach einem historischen Hochwasser zurück. Ein Wochenende voller Dauerregen ließ den Pegel des Donaukanals bedrohlich ansteigen – bis schließlich die Katastrophe eintrat. Besonders dramatisch traf es die Kult-Strandbar Herrmann beim Schwedenplatz: Sie stand vollständig unter Wasser – Videos von der Überflutung gingen viral.
Am Dienstag besuchte "Heute" die betroffene Strandbar, die sich auf ihre große Wiedereröffnung am Mittwoch vorbereitete. Trotz des enormen Schadens zeigen sich die Eigentümer optimistisch und wollen die Saison wie geplant zu Ende bringen. Im "Heute"-Interview erzählt Geschäftsführer Alexander Kaiser, dass ihn die enormen Ausmaße der Flut überrascht haben. "Manche Fässer und Liegestühle hat es bis nach Bratislava geschwemmt", erzählt er.
Sämtliche Strandbar-Möbel wurden regelrecht weggespült. Auf dem Gelände sind weiterhin Spuren der Verwüstung zu sehen, der Sand wurde vom Hochwasser komplett ruiniert. "Wir werden den Außenbereich über den Winter sanieren", sagt der zweite Geschäftsführer Rudi Konar. Am meisten Aufwand wird für die Betreiber wohl der Lager-Bereich, denn das Wasser ist bis in die letzten Ecken vorgedrungen.
Nun hoffen die zwei Geschäftsführer auf Unterstützung aus ihrer Community. "Am meisten könnten uns die Gäste helfen, wenn sie auf ein Reparaturseidl kommen“, sagt Rudi Konar. Ab Mittwoch soll die Strandbar ihre Tore wieder öffnen.