230 "Reifenkiller" im Einsatz

Stop-Sticks gegen Raser – Polizei mit neuer Geheimwaffe

Die Polizei greift hart durch: Mit Stop-Sticks will sie flüchtende Kriminelle und Rasende stoppen. Doch was steckt hinter dieser geheimen Superwaffe?

Wien Heute
Stop-Sticks gegen Raser – Polizei mit neuer Geheimwaffe
Durch Stop-Sticks sollen flüchtende Raser gestoppt werden – und das ohne unnötiges Risiko.
Francois Glories / Action Press/Sipa / picturedesk.com

Die Polizei sagt Rasern den Kampf an – und das mit einer neuen Geheimwaffe! In ganz Österreich werden sogenannte "Stop-Sticks" eingesetzt, um rasende und flüchtende Lenker zu stoppen. Diese unscheinbaren Kunststoffstäbchen haben es in sich: Mit Metallstiften ausgestattet, sorgen sie für platte Reifen – aber auf sichere Weise, damit niemand verletzt wird!

Was ist ein "Stop-Stick"?

Erich Lettenbichler, Chef der Einsatzabteilung in Tirol, verrät gegenüber der APA: "Das sind drei ein Meter lange Kunststoffhüllen, die auf die Straße gezogen werden. Das flüchtende Fahrzeug fährt darüber, die Reifen verlieren Luft, das Auto wird schwer lenkbar und kommt zum Stillstand – ohne dass es zu einem unkontrollierten Unfall kommt." Eine geniale Erfindung, die flüchtende Kriminelle jetzt noch schneller in die Knie zwingt!

Bereits 230 Stop-Sticks sind in Österreich auf Streife – und das mit Erfolg. Erst kürzlich konnte in Tirol ein international gesuchter Entführer damit gestoppt werden. Trotz mehrerer missachteter Anhalteversuche hatte er keine Chance, den cleveren "Reifenkillern" zu entkommen!

1.600 "Stop-Sticks" bis 2026 – Kein Entkommen für Rasende

Österreich rüstet auf: Das Innenministerium plant, bis 2026 jeden Streifenwagen mit einem dieser Systeme auszustatten. Ziel: Verbrecher und Raser aufhalten, bevor sie jemanden gefährden. Eine Analyse zeigte, dass diese technischen Mittel Menschenleben retten können – und die Polizei sicherer arbeiten lässt.

Wird das die Raserei auf Österreichs Straßen stoppen? Die Zukunft wird es zeigen – aber eines ist klar: Mit diesen "Reifenkillern" wird es für Verbrecher verdammt schwer, der Polizei zu entkommen!

Fake-Radar soll Raser abschrecken

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    Am Rand der B138 zwischen St. Pankraz und Steyrling (Bez. Kirchdorf) wurde ein Fake-Radar aufgestellt.
    Am Rand der B138 zwischen St. Pankraz und Steyrling (Bez. Kirchdorf) wurde ein Fake-Radar aufgestellt.
    Gerhard Hütmeyer

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Polizei in Österreich setzt nun sogenannte "Stop-Sticks" ein, um rasende und flüchtende Fahrer sicher zu stoppen, indem diese Kunststoffstäbchen mit Metallstiften die Reifen der Fahrzeuge zum Platzen bringen
    • Bis 2026 sollen alle Streifenwagen mit diesen Systemen ausgestattet werden, um Verbrecher und Raser effektiver aufzuhalten und die Sicherheit zu erhöhen
    red
    Akt.