Bis zu zehn Zentimeter lang und fingerdick wird die bissige Raupe des Weidenbohrers.
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Wer im Garten einen Weide-, Apfel- oder Birnenbaum hat, sollte seine Nase auf den Geruch von Essig einstellen. Der Grund: Ein kleines, aber nicht zu unterschätzendes Tier könnte es sich im Garten gemütlich gemacht haben und ist nur schwer wieder loszuwerden. Die Raupe des sogenannten "Weidenbohrers" ist nämlich nicht nur ein besonders gefräßiges Exemplar, sondern beißt auch noch.
Etwa zehn Zentimeter lang und fingerdick knabbert sich die Raupe kurz nach dem Schlüpfen von der Rinde bis zum Holz und setzt vor allem schon geschwächten Bäumen ordentlich zu. Wenn es um den Baum nach Essig riecht und vielleicht sogar Häufchen mit Bohrmehl und roten Kügelchen gefunden werden, ist dies ein sicheres Zeichen für einen Befall. Der Weidenbohrer selbst ist ein Nachtfalter und zwischen Mai und August besonders aktiv.
Der Weidenbohrer selbst ist sehr unscheinbar und gut getarnt.
Da sich die Weidenbohrer-Raupe mehrfach verpuppt, dauert ihre Entwicklung bis zum Falter auch zwei bis vier Jahre lang, wo sie den Baum – je nach Befall – bis zum Absterben bringen kann. Sie überwintert entweder im Erdreich oder einfach im morschen Holz und duftet, je älter sie wird, immer stärker nach Essig.
Kennst du schon den größten Schmetterling der Welt?
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Aus den Kokons der Atlasspinne wir die seltene Fagaraseide hergestellt.
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Atlasspinner werden aber nicht dafür gezüchtet, sondern die Kokons einfach in den tropischen Wäldern eingesammelt, nachdem der Schmetterling geschlüpft ist.
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Der Atlasspinner zählt mit einer Flügelspannweite von bis zu 30 Zentimetern zu den größten Schmetterlingen der Welt.
Andy Rain / EPA / picturedesk.com
Deshalb trägt der "Riese" auch seinen Namen, nach dem Titanen "Atlas" aus der griechischen Mythologie.
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Sein besonderes Merkmal sind die oberen Enden seiner Flügel - sie sehen aus wie Köpfe einer Kobra.
Weibchen werden in der Regel größer als die Männchen.
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Auch die Raupen der Atlasspinner erreichen eine Gesamtlänge von beinahe 12 Zentimeter.
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Die Fühler der besonderen Falter sind gefiedert.
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Traurig jedoch, dass man wirklich ein Glückspilz ist, einen Falter zu Gesicht zu bekommen.
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Die Atlasspinner können im Schmetterlingsstadium keine Nahrung mehr aufnehmen und haben nur eine kurze Lebenserwartung von ungefähr zwei Wochen.
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In dieser Zeit dreht sich deshalb alles um die Paarung.
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Aus den Kokons der Atlasspinne wir die seltene Fagaraseide hergestellt.
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Atlasspinner werden aber nicht dafür gezüchtet, sondern die Kokons einfach in den tropischen Wäldern eingesammelt, nachdem der Schmetterling geschlüpft ist.
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Der Atlasspinner zählt mit einer Flügelspannweite von bis zu 30 Zentimetern zu den größten Schmetterlingen der Welt.
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Deshalb trägt der "Riese" auch seinen Namen, nach dem Titanen "Atlas" aus der griechischen Mythologie.
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Vorsicht bissig
Wer sie entdeckt, sollte aber unbedingt an Handschuhe denken, um sie eventuell umzusiedeln, denn die Raupe beißt ziemlich schmerzhaft zu.