Welt

Stierkämpferin wird im Gesicht aufgespießt

Eine mexikanische Torera wollte einen spektakulären Trick vorführen, doch der missglückte gewaltig. Sie musste notoperiert werden.

Heute Redaktion
Teilen
Die Torera wurde mitten im Gesicht erwischt.
Die Torera wurde mitten im Gesicht erwischt.
Bild: Twitter

Hilda Tenorio (32) fühlt sich in den Arenen zu Hause. Seit Jahren kämpft sie gegen Stiere. Am Sonntag war sie in der mexikanischen Stadt Puebla. Dort wollte sie dem Publikum ein Kunststück zeigen: Dabei rast das Tier auf sie zu, und wird von ihrem Knie aufgehalten. Ein Trick, der letzten Endes gewaltig schief ging.

Denn der Stier stoppte nicht ab, sondern visierte offenbar das Gesicht der Torera an. Ein Moment der Unachtsamkeit sorgte dafür, dass er die 32-Jährige im Mundbereich aufspießte.

Oberkiefer und Wangenknochen gebrochen

Tenorio wurde umgehend aus der Arena gezerrt. Bilder zeigen sie mit blutüberströmten Gesicht. Eine Nierenschale wurde ihr als provisorisches Auffangbecken unter ihr Gesicht gehalten. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht und musste dort mehrere Stunden lang operiert werden.

Auf ihren sozialen Kanälen schrieb sie: "Ich möchte allen danken, die mir unterstützende Nachrichten geschickt haben. Meine Verletzungen sind sehr schlimm und ich war nicht in der Lage, die Nacht durchzuschlafen, weil ich sitzen muss. Es geht nicht anders. Die Ärzte sagen, dass mein Oberkiefer und meine Wangenknochen unter meiner Augenhöhle gebrochen sind."

Aller Voraussicht nach muss sie nun sechs Monate lang pausieren. Für den Stier ging die Sache wie üblich nicht gut aus: Er wurde getötet.