Steiermark
Steirische Landesverwaltung wird für 46 Mio. Euro grün
In der Steiermark wird viel Geld in die Hand genommen, dass sich die Landesverwaltung, die in schwarz-roter Hand ist, grün wird.
Investition in E-Autos
Seit Etablierung des Kabinetts hat das Land Steiermark 76 E-Autos angeschafft und damit ein Viertel des Landesfuhrparks auf strombetriebene Antriebsart umgestellt. Zusätzlich dazu wurden bei Landesgebäuden wie etwa Bezirkshauptmannschaften insgesamt 174 Ladestationen errichtet.
Der nächste Schritt, den noch-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP), sein Stellvertreter Anton Lang (SPÖ) sowie die zuständigen Landesräte Ursula Lackner (SPÖ) und Hans Seitinger (ÖVP) umfasst eine Umstellung der Heizungen in den Landesgebäuden. Zudem wird eine Offensive im Bereich von Fotovoltaikanlagen auf Landesgebäuden geplant.
Ziel ist es, dass 50 bis 100 Liegenschaften saniert und auf "grüne“ Heiztechnologien umgestellt werden. Besonders auf den Dächern und Parkplätzen der Landesgebäude sollen die Fotovoltaik-Anlagen installiert werden, die dann eine neue E-Ladeinfrastruktur speisen. Derzeit rechnet man damit, dass 30 Gigawattstunden Strom pro Jahr eingespart werden. Zudem würden zehn Gigawattstunden pro Jahr produziert. Die CO₂-Einsparungen würden 10.000 Tonnen pro Jahr ausmachen.
Das Geld für diese umfassenden Investitionen kommen vom europäischen ELENA-Programm (European Local Energy Assistance). Dieses übernimmt bis zu 90 Prozent der Planungskosten, was im konkreten Fall einer Förderung von bis zu 2,6 Mio. Euro entspricht.