Schneekante reißt Menschen mit
Stau in Todeszone: Bergsteiger warten am Everest
Gefährliche Menschenansammlung in der Todeszone am Mount Everest: Dort sollte man sich nur kurz aufhalten, da dort der Sauerstoffgehalt gering ist.
Zu Saisonbeginn starben auf dem Mount Everest direkt zwei Menschen, wie "Heute" berichtete. Die Bergsteiger aus der Mongolei waren ohne nepalesische Bergführer unterwegs, teilten die nepalesischen Behörden mit. Dem Tourismus auf den größten Gipfeln der Welt tut dies keinen Abbruch, nun kommt es zu Stau am Everest.
Schneekante eingestürzt – mehrere Menschen mitgerissen
In der sogenannten Todeszone auf über 8.000 Metern stauten sich in den letzten die Bergsteigerinnen und Bergsteiger. Die dichte Ansammlung an Menschen habe zu einer gefährlichen Situation geführt, sagten mehrere anwesende Sherpas. In der Todeszone sollte man sich nur möglichst kurz aufhalten, da dort der Sauerstoffgehalt gering ist.
Während des Staus sei eine Schneekante nahe dem 8.849 Meter hohen Gipfel eingestürzt. Mehrere und habe mehrere Menschen mitgerissen, sagte der Bergführer Narendra Shahi Thakuri: "Vier Leute konnten wieder hochgezogen werden, zwei verschwanden. Es war beängstigend."
Insgesamt seien seit dem Beginn Hauptsaison auf dem Mount Everest fünf Menschen gestorben, deren Leichen auch gefunden worden seien, heißt es von der nepalesischen Tourismusbehörde. Drei weitere werden derzeit noch vermisst. Grund für die Staus ist die hohe Anzahl von Bergsteigern und Bergsteigerinnen, wobei viele von ihnen nicht über ausreichende Erfahrung verfügen, was zu Verzögerungen führt.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Am Mount Everest kam es zu gefährlichen Staus in der Todeszone, wo der Sauerstoffgehalt gering ist
- Eine Schneekante stürzte ein und riss mehrere Menschen mit sich, während insgesamt fünf Menschen seit Saisonbeginn gestorben sind und drei weitere vermisst werden
- Die Staus werden durch die hohe Anzahl unerfahrener Bergsteiger verursacht