Schwerpunktaktion

Statt 25 km/h! E-Scooter in Wien mit 72 km/h gemessen

Polizisten des uniformierten Fahrraddienstes führten am Freitag eine "Aktion scharf" in Wien durch und nahmen dabei E-Scooter-Lenker ins Visier.

André Wilding
Statt 25 km/h! E-Scooter in Wien mit 72 km/h gemessen
Erfolgreiche Verkehrsschwerpunktaktion der Polizei.
Getty Images / Symbolbild

Polizisten des uniformierten Fahrraddienstes der Landesverkehrsabteilung Wien führen regelmäßig Schwerpunktaktionen im Wiener Stadtgebiet durch, so auch am Freitag, im Zeitraum von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr, gemeinsam mit ihren motorisierten Kollegen. Hauptaugenmerk wurde auf Übertretungen von E-Scooter- und Fahrradfahrern gelegt.

Rote Ampel missachtet

- Mittels Rollentestung wurde die Geschwindigkeit von E-Scooter gemessen. Bei vier wurden statt den erlaubten 25 km/h folgende Geschwindigkeiten gemessen: 36 km/h, 44 km/h, 46 km/h und 72 km/h. Die Lenker wurden angezeigt.

- Einen E-Scooter-Fahrer und 16 Fahrradfahrer sowie einen Kfz-Lenker beanstandeten die Beamten, weil sie das Rotlicht der Ampel missachteten.

- Vier E-Scooter-Fahrer und 21 Fahrradfahrer fuhren auf dem Gehsteig oder in einer Fußgängerzone. Die Verwaltungsübertretungen wurden großteils mittels Organmandat geahndet.

Während der Fahrt telefoniert

- Telefonieren während der Fahrt wurde bei vier E-Scooter-Fahrern und 17 Kfz-Lenkern festgestellt und geahndet.

Insgesamt hoben die Beamten 186 Organmandate ein und legten 100 Anzeigen.

Uniformierter Fahrraddienst

Der uniformierte Fahrraddienst wurde 2008 in der Landespolizeidirektion Wien eingeführt und besteht aus insgesamt rund 150 Einsatzbeamten, die vorwiegend ihren Dienst in den Stadtpolizeikommanden versehen.

Einen Fachbereich der Landesverkehrsabteilung Wien, der aus 14 hauptamtlichen Fahrradpolizistinnen und Fahrradpolizisten besteht, gibt es seit März 2021. Der uniformierte Fahrraddienst nimmt sicherheitspolizeiliche und verkehrspolizeiliche Aufgaben wahr. Letztere umfassen die Unfallprävention und die Steigerung der Verkehrssicherheit.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Der uniformierte Fahrraddienst der Landesverkehrsabteilung Wien führte gemeinsam mit motorisierten Kollegen Schwerpunktaktionen im Wiener Stadtgebiet durch, bei denen das Hauptaugenmerk auf Übertretungen von E-Scooter- und Fahrradfahrern lag
    • Es wurden 186 Organmandate und 100 Anzeigen verhängt, wobei insgesamt 150 Einsatzbeamte vorwiegend in den Stadtpolizeikommanden tätig sind, um sicherheitspolizeiliche und verkehrspolizeiliche Aufgaben wahrzunehmen
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