Großbritannien

Starmers erste Rede als Premier: die wichtigsten Punkte

Der neue Regierungschef in Großbritannien gibt sich nach dem überwältigenden Wahlsieg seiner Partei demütig.

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Starmers erste Rede als Premier: die wichtigsten Punkte
Am Freitag hielt der Labour-Politiker Keir Starmer seine erste Rede als britischer Premierminister.
HENRY NICHOLLS / AFP / picturedesk.com

Der neue britische Premierminister Keir Starmer hat bei seinem ersten Auftritt als Regierungschef eine Rückkehr zu Stabilität und Wachstum versprochen. Die Menschen hätten sich für Wandel entschieden, sagte er.

Die wichtigsten Punkte aus seiner Rede zusammengefasst:

Dank an Rishi Sunak

Starmer bedankte sich in seiner Rede beim scheidenden Premierminister Rishi Sunak. "Seine Erfolge als der erste asiatische Premierminister in Grossbritannien, der zusätzliche Aufwand, der dafür erforderlich war, sollte von niemandem unterschätzt werden."

"Veränderung beginnt sofort"

Das Land brauche einen Neustart, betonte der 61-jährige Labour-Politiker in der Downing Street. Das Volk habe sich für einen Wandel entschieden.

"Unsere Arbeit ist dringend und wir beginnen heute damit", kündigte er an. Er gestand aber auch ein, dass sich dies nicht kurzfristig erreichen lasse und zeigte Verständnis für Politikverdrossenheit im Land.

"Diese Wunde, dieser Mangel an Vertrauen kann nur durch Taten geheilt werden, nicht durch Worte", sagte Starmer. Er fügte hinzu: "Meine Regierung wird solange kämpfen, bis Sie wieder glauben können."

Worte an Nicht-Labour-Wähler

Der neue Premierminister sagte, man trage nun die Verantwortung des Vertrauens für all jene, welche Labour gewählt hätten. "Besonders wenn ihr Labour nicht gewählt habt, sage ich euch direkt, meine Regierung wird euch dienen." Man werde zeigen, dass Politik eine "gute Kraft" sein könne.

Wofür Starmer stehen will

Der 51-Jährige sagte, er stehe für "Stabilität und Mäßigung" und argumentierte, die Regierungen hätten zu lange weggeschaut, als Millionen Menschen in immer größere Unsicherheit abrutschten.

Er ging nicht näher auf die Maßnahmen ein, die er ergreifen wird, um den öffentlichen Dienst umzugestalten, sagte aber, seine Prioritäten seien erstklassige Schulen und bezahlbarer Wohnraum.

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