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Star Wars-Spiel startet ohne Mikro-Transaktionen

Nach Disney-Intervention und großem Shitstorm musste Hersteller Electronic Arts eine umstrittene Monetarisierungs-Taktik entfernen.

Heute Redaktion
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Das neue Star Wars-Game "Star Wars Battlefront 2" sorgte schon vor der Veröffentlichung am Freitag für einen riesigen Shitstorm im Netz.

Hersteller Electronic Arts (EA) will den Titel, in dem Spieler in epischen Schlachten aus allen Filmen der Sci-Fi-Saga antreten können, weiterhin mit kostenlosen Inhalten füttern. Um aber trotzdem nach dem Erstkauf (60 bis 70 Euro) weiterhin Geld zu verdienen, bot das Spiel die Option, Inhalte wie Waffen und Heldencharaktere (Darth Vader, Luke Skywalker und Co.) mit Echtgeld freizuschalten.

Shitstorm

Fans liefen Sturm gegen das System. Einerseits konnte man sich damit laut diversen Online-Magazinen Vorteile im Spiel kaufen, andererseits dauerte es sehr lange, die entsprechenden Inhalte ohne Echtgeld freizuschalten.

Kurz vor der Veröffentlichung wurden die sogenannten Mikrotransaktionen aber deaktiviert. "Wir haben die Bedenken gehört, dass Spieler unfaire Vorteile erhalten könnten. Und wir haben verstanden, dass es ein sonst tolles Spiel überschattet. Das war nie unsere Absicht", heißt es in einer Stellungnahme des Herstellers. Alle Echtgeld-Transaktionen werden bis auf weiteres deaktiviert, sollen aber zu einem späteren Zeitpunkt mit entsprechenden Anpassungen wieder aktiv werden.

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Disney griff ein

Nicht zuletzt dürfte auch eine Intervention des Star Wars-Mutterkonzerns Disney verantwortlich für den Schritt sein. Wie "Venture Beat" berichtet, soll Disney-CEO Bob Iger am Donnerstag mit EA-CEO Andrew Wilson telefoniert haben. Kein Wunder: Bald erscheint der neue Blockbuster "Star Wars: Die letzten Jedi". Da kann Disney keine negativen Schlagzeilen in Verbindung mit der Marke Star Wars gebrauchen.

(lu)