Star-Regisseur David Schalko ist gegen Impfpflicht

Soll es eine Impfpflicht geben? Eine Frage, die zuletzt Eva Herzig in den Raum stellte. Die Schauspielerin hatte ihren Job bei der Filmreihe "Steirerkrimi" verloren, weil sie sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen will. "Ich habe zu viele Berichte gelesen über Impfschäden. Die Langzeitfolgen einer Impfung sind auch noch nicht klar", erklärt sie zuletzt im Interview mit der "Bild". 

Star-Regisseur David Schalko ("Braunschlag") versteht ihren Unmut. Bei der Berlin-Publikumspremiere seiner neuen Sky-Serie "Ich und die anderen" (ab 29. Juli auf Sky) meinte er gegenüber "Heute": "Ich bin geimpft, aber es steht jedem frei, ob er sich impfen lassen will oder nicht. Es steht auch jedem frei, was er denkt."

Schalko hält Impfzwang für "sehr bedenklich"

Außerdem habe man ein Jahr lang gedreht, "ohne, dass alle geimpft sind." Einen Impfzwang hält Schalko für "moralisch und verfassungsrechtlich sehr bedenklich". Seiner Meinung nach werde die Debatte grundsätzlich "sehr fundamentalistisch geführt": "Wir verlieren komplett die Relation, was gewisse Grundfreiheiten betrifft."

Es sei jedem selbst überlassen, wie man über die Impfung denkt: "Ich kann mir im Gegenzug denken, dass ich es bescheuert finde, wenn Leute sagen, dass es das Coronavirus nicht gibt. Aber jeder hat das Recht das zu sagen. Das ist der wichtigste Punkt." Dennoch sei es natürlich wichtig, dass sich möglichst viele impfen lassen. Schalko betont: "Sonst werden wir diesen Zustand nie überwinden." 

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