Zu viele Fehlentscheidungen
Star-Coach: “Schiedsrichter sind nie einsichtig”
Die WSG Tirol verliert auch das Auswärtsspiel gegen den LASK mit 0:1. Thomas Silberberger stößt die Schiedsrichterleistung sauer auf.
Es läuft einfach nicht bei der WSG Tirol und Trainer Thomas Silberberger. Nach der Auswärtsniederlage gegen den LASK kommen die Tiroler nicht von Fleck, stecken im Tabellenkeller mit acht Punkten aus 15 Spielen fest. Glück für die Wattener: Bei Austria Lustenau läuft es noch schlechter.
Nach der 0:1-Pleite gegen den LASK war Silberberger vor allem mit einem Akteur nicht zufrieden: dem Schiedsrichter. “Mich stört nicht massiv, dass die Schiedsrichter schlecht pfeifen, aber sie sind nicht einsichtig", schimpfte der WSG-Coach nach dem Spiel.
Die Aktion, die Silberberger auf 180 brachte, war ein vermeintliches Foul, für das sich der Trainer Gelb wegen Kritik einhandelte. "Ich habe ein Foul gesehen an Luca Kronberger, der Stojkovic hat ihn nach hinten gezogen. Und aus diesem Foul kommt dann das Handspiel von Üstündag, dann der Freistoß und das Gegentor", analysiert der 50-Jährige.
Silberberger wünscht sich ehrliche Schiris
"Ich wünsche mir einmal einen Schiedsrichter, der da sitzt und sagt: 'Heute habe ich einen Schieß gepfiffen.' Aber das gibt es nicht", meinte Silberberger, der nicht nur wegen der Vorgeschichte zum 0:1 angefressen war.
Es ging um einen Rückpass, den der Torwart der Tiroler Adam Stejskal mit der Hand aufnahm. Schiedsrichter Jakob Semler entschied auf Rückpass und indirekten Freistoß. Für Silberberger eine klare Fehlentscheidung, laut ihm hat LASK-Verteidiger George Bello den Ball zuletzt berührt. "Das wäre die nächste grobe, grobe Fehlentscheidung gewesen, weil wenn da ein Tor entsteht, ist das Spiel entschieden", sagte der Tiroler.