Wien

Stadtstraße: Polizei und Security sichern Baustelle 

Auch nach der Räumung durch die Stadt ist die Baustelle durch Polizei und Security abgesichert. Im zweiten Protestcamp halten die Aktivisten Wache.

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Die Stadt ließ die besetzte Baustelle in der Wiener Donaustadt räumen. Am Tag danach sichern Polizei und ein Security Dienst das Areal.
Die Stadt ließ die besetzte Baustelle in der Wiener Donaustadt räumen. Am Tag danach sichern Polizei und ein Security Dienst das Areal.

Mit einem Großaufgebot der Polizei ließ die Stadt Wien am Dienstag die besetzte Baustelle in der Hausfeldstraße (Donaustadt) räumen, wir haben berichtet. Am Tag danach sind weiterhin drei Polizeibusse und rund ein Dutzend Beamte vor Ort. Verstärkt werden die Polizisten durch den Sicherheitsdienst "ÖWD" mit einem weiteren Dutzend Security. "Die Stadt setzt die geeigneten Maßnahmen, damit die Bauarbeiten zügig voran gehen. Es gibt einen Bauzaun und auch Personal vor Ort, das sich um den reibungslosen Ablauf der Bautätigkeiten kümmert", heißt es aus dem Büro von der zuständigen Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) auf "Heute"-Anfrage.

"Die Zeit drängt"

Dass man keine Zeit verlieren will, ist vor Ort deutlich zu sehen. Die Rodung eines angrenzenden Waldstücks schreitet voran, von der riesigen Pyramide und anderen Behausungen der Besetzer ist nichts mehr zu sehen: "Unser Ziel ist es, zügig mit den Bauarbeiten voranzukommen, wir haben durch die Besetzung fünf Monate verloren. Die Zeit drängt", betont man gegenüber "Heute".

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    Nach der Räumung der besetzten Baustelle in Wien-Donaustadt sichern Polizei und ein Security-Dienst das Areal.
    Nach der Räumung der besetzten Baustelle in Wien-Donaustadt sichern Polizei und ein Security-Dienst das Areal.
    Denise Auer

    Bei einem Besuch von "Heute" im zweiten Camp der Stadtstraßen-Gegner in der Hirschstettner Straße 44 ist die Stimmung noch ruhig. Auf dem Dach der nach einem Brand wiedererrichteten Hütte hält nur ein einzelner Aktivist Wache. Angst vor einer Räumung hat man hier offenbar nicht: "Noch machen wir uns keine Sorgen, da dieses Camp auch noch nicht offiziell aufgelöst wurde", erzählt er. Wie lange das noch so bleibt, ist nicht abzusehen.