Kein Gegenkandidat
Stadlober als ÖSV-Präsidentin wiedergewählt
Roswitha Stadlober bleibt Präsidenten des Österreichischen Skiverbandes. Die Ex-Weltcup-Läuferin wurde am Freitag einstimmig wiedergewählt.
Die Bestätigung der Salzburgerin im Amt der Präsidentin von Ski Austria, wie sich der ÖSV neuerdings nennt, war im Rahmen der 88. Ordentlichen Länderkonferenz in Feldkirch nur eine Formsache. Stadlober hatte keinen Gegenkandidaten, sie wurde einstimmig im Amt bestätigt.
Stadlober wurde im Oktober 2021 als erste Frau in das Präsidentenamt des ÖSV gewählt, bleibt nun für zumindest drei weitere Jahre an der Spitze des heimischen Skiverbandes. An Stadlobers Seite stehen mit Stefan Jochum (Vorarlberg), Alfons Schranz (Tirol) und Michael Strugl (Oberösterreich) drei Vizepräsidenten.
Das machen die Ex-ÖSV-Stars heute
"Als ich im Oktober 2021 zur Präsidentin des ÖSV gewählt wurde, habe ich gesagt, dass ich dieses Amt als Chance sehe, den Verband, der mir so am Herzen liegt, gemeinsam mit unserem Team in ein neues Zeitalter zu führen. Ich denke, das ist uns geglückt", meinte Stadlober nach der Wiederwahl. "Ich bedanke mich bei den Landesskiverbänden für das mir entgegengebrachte Vertrauen und es erfüllt mich mit Freude, weiterhin einem Skiverband, der für Glaubwürdigkeit, Vertrauen, Nachhaltigkeit und Erfolg steht, als Präsidentin vorzustehen", ergänzte die Salzburgerin.
Neue Struktur
Neben der Wiederwahl der Präsidentin treten nun weitreichende Satzungsänderungen des Verbandes in Kraft. Der wichtigste Punkt ist die Installierung eines Leitungsorgans, das den Skiverband nun hauptberuflich lenken wird, neben dem ehrenamtlichen Präsidentenamt. Dem neuen Leitungsorgan steht nun Generalsekretär Christian Scherer vor, auch Sportdirektor Mario Stecher wird diesem angehören.
Ebenso neu ist eine Athleten-Kommission, die sich aus ein bis zwei Vertretern und Vertreterinnen pro Olympischer Disziplin bilden soll.