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Erfolgscoach Kühbauer: "Verstehe Rapid-Wirbel"

Vom Abstiegskandidaten zum Salzburg-Jäger! Didi Kühbauer hauchte St. Pölten wieder Leben ein. "Heute" erklärt der Trainer, wie das geht.

Heute Redaktion
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Didi Kühbauer brachte St. Pölten zurück in die Erfolgsspur.
Didi Kühbauer brachte St. Pölten zurück in die Erfolgsspur.
Bild: GEPA-pictures.com

Im April übernahm Didi Kühbauer in St. Pölten einen Scherbenhaufen. 14 Spiele und einen Klassenerhalt später sieht die Welt anders aus. Die "Wölfe" halten nach drei Runden bei sieben Punkten – so viele eroberte man in der Vorsaison in der kompletten Hinrunde.

"Wir dürfen das nicht überbewerten, aber zumindest leiden wir derzeit nicht an Depressionen", schmunzelt Kühbauer im "Heute"-Gespräch.

"Muss kein Professor sein"

Das Erfolgsrezept? "Wir haben nur Spieler geholt, von denen ich überzeugt bin. Sie setzen die Vorgaben perfekt um, sind noch dazu unbelastet."

Der 47-Jährige ist bemüht, die Balance zwischen Euphorie und Realismus zu wahren. "Man muss kein Professor sein, um zu wissen, dass wir nicht ewig Zweiter bleiben. Es wird Zeiten geben, in denen der Ball nicht ins Tor geht. Wir bekommen sicher keinen Höhenrausch. Unser Ziel bleibt der Liga-Verbleib."

Kühbauer versteht Rapid-Wirbel

Fragen zu seinem "Herzensklub" Rapid, für den er 176 Spiele bestritten hat, weicht Kühbauer aus. "Ich kann die Situation aus der Ferne schwer beurteilen. Klar ist aber, dass sie vom Kader her mehr bringen müssen. Die kleinen Klubs ergeben sich nicht kampflos. Ich kann den Wirbel schon verstehen."